Polizei berichtet von brennenden Grills und Bootstouren
seit langem, denn wir sind auf Einkehrmöglichkeiten angewiesen.“Anders als die Familie würden aber viele Stammgäste derzeit Essen noch lieber mit nach Hause nehmen, sagt Ann-Katrin Bürkle. „Die wollen noch etwas warten, bis sich die Lage weiter entspannt hat.“Insgesamt sei die erste Woche durchwachsen gewesen, aber es werde mit jedem Tag besser und die Gäste seien wirklich super verständnisvoll. „Man muss einfach mit einem gesunden Maß an die neuen Regelungen herangehen. Mit Menschenverstand und Herz“, gibt sich die Wirtin positiv. Sie macht aber auch klar, dass die Lockerungen nur eine Zwischenetappe sein dürfen. Denn längst seien noch nicht alle Mitarbeiter an ihren Arbeitsplatz zurückgekehrt. „Und die sind auch auf ihr Geld angewiesen.“
Auch Uli Zimmermann von der Berg Brauerei ist erleichtert, dass die Brauerei wieder Fassbier an die Gastronomiepartner ausliefern kann. „Wir freuen uns für die Gastronomen und Kunden, dass es nun wieder losgeht und bitten gleichzeitig um Verständnis bei den Gästen für die umzusetzenden Maßnahmen.“
Auch das Team der BrauereiWirtschaft setzte die auferlegten Vorschriften auf deren Sonnenterrasse und deren Gastraum um und begrüßt seit Montag wieder ihre Gäste. Am Wochenende und an Feiertagen hat bei Biergartenwetter auch der Brauerei Garten mit entsprechenden Schutzmaßnahmen wieder geöffnet.
REGION (sz) - Aus Sicht der Polizei ist der Feiertag Christi Himmelfahrt am Donnerstag in der Region zwar relativ ruhig verlaufen, dennoch für Einzelne mit gravierenden Folgen, teilt die Polizei nun mit. Insbesondere achtete die Polizei darauf, dass die Hygiene-Vorschriften der Corona-Verordnung eingehalten werden. Auch die touristischen Ziele hatte die Polizei dabei im Blick. Dort verlief der Feiertag weitgehend ruhig und ohne besondere Vorkommnisse. Lediglich in Blaubeuren mussten die Beamten die Stadt unterstützen. Denn die Wege um den Blautopf waren eigentlich gesperrt. Jedoch hatte jemand die Bauzäune zur Seite geschoben, so dass sich viele Besucher auf den Weg zum sehenswerten Quelltopf gemacht hatten.
In Granheim streiften sich kurz nach 11 Uhr zwei Motorradfahrer. Sie waren in einer Gruppe unterwegs, die in der Von-Speth-Schülzburg-Straße bremste. Ein 63-Jähriger streifte dabei einen anderen Motorradfahrer und stürzte mit seiner Maschine. Er erlitt leichte Verletzungen.
Kurz nach 15 Uhr musste die Polizei Boote aus der Donau bei Untermarchtal holen. Ein Zeuge hatte die Schlauchboote und Kanus gesehen. Weil bis Ende Juni das Befahren der Donau aus Gründen des Naturschutzes verboten ist, verständigte der Zeuge die Polizei. Die sechsköpfige Gruppe musste die Boote verlassen und an Land bringen. Die Männer und Frauen im Alter zwischen 34 und 62 Jahren sehen jetzt Anzeigen entgegen.
In Allmendingen ging kurz nach 19 Uhr ein Grill in Flammen auf. Nachbarn halfen sofort und löschten die Flammen. Die Hausfrau erlitt leichte Verletzungen. Auf dem Balkon entstand ein Schaden von etwa 5000 Euro.