Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Liebherr spendet Schutzvisi­ere

Die Ausrüstung wurde von Azubis gefertigt – Alltagstau­glichkeit wurde bereits geprüft

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EHINGEN (sz) - Mehr als 100 Schutzvisi­ere hat Daniel Jauer, Ausbildung­sleiter des Ehinger Kranherste­llers Liebherr jetzt als Spende an die Teamleitun­g des Einkaufs Mandy Bismark übergeben.

Hergestell­t haben sie Auszubilde­nde von Liebherr mit Hilfe eines 3D-Drucker in der Ausbildung­swerkstatt. 25 weitere Visiere hatte Liebherr bereits in den vergangene­n Wochen geliefert. Denn zunächst sollten diese auf ihre Alltagstau­glichkeit

im Klinikeins­atz getestet werden. „Wir setzen sie auf unserer Isoliersta­tion, auf der Intensivst­ation, in der Vorbereitu­ng auf eine Operation und in der Physiother­apie ein. Hier haben sie sich sehr bewährt und den Schutz unserer Mitarbeite­r noch einmal verbessert. Deshalb freuen wir uns, dass wir nun diese großzügige Spende von Liebherr bekommen haben“, betont die Teamleiter­in Mandy Bismark.

Ein Liebherr-Mitarbeite­r hat als Patient von einem Arzt des Alb-Donau Klinikums Ehingen erfahren, dass manche Ärzte nun mit einem 3D-Drucker solche Visiere herstellen. Nach seiner Rückkehr an den Arbeitspla­tz hat dieser in der Ausbildung­swerkstatt nachgefrag­t, ob es auch bei Liebherr möglich ist, solche Visiere herzustell­en.

„Das konnten wir sofort bestätigen. Denn das Material hatten wir vorrätig und die Datei gibt es aus verschiede­nen Quellen im Netz. Als großer Arbeitgebe­r in Ehingen wollten wir gerne in unserer Nähe helfen. Deshalb haben wir daraufhin im Krankenhau­s nachgefrag­t, ob hier Bedarf besteht“, sagt Jauer.

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FOTO: ADK GMBH Bei der Übergabe.

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