Ulmer Hockeyteams wieder im Training
ULM (sz) - Auch die Hockeyabteilung des SSV Ulm 1846 konnte in der vergangenen Woche den Trainingsbetrieb wieder aufnehmen. Weit entfernt von der Normalität, dennoch ein Anfang und ein wichtiger Schritt für die Abteilung.
Auf Grundlage der Leitplanken des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB), sowie den Vorgaben des SSV Ulm 1846 und der Stadt Ulm hatten die Verantwortlichen in den vergangnen Wochen ein aufwendiges Sicherheitskonzept für die Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs erarbeitet. Nachdem die Stadt und der Hauptverein diesem in der vergangenen Woche zugestimmt hatten, konnte das Hockeygelände entsprechend vorbereitet und die Hygienevorgaben umgesetzt werden.
Am Mittwoch waren es dann die Ulmer Frauen, die mit ihrem Trainer Matthias Elsner als erste wieder auf dem Platz standen. Die Herren folgten am Donnerstag. Nachdem der Probelauf erfolgreich verlaufen war, begann der SSV Ulm 1846 in dieser Woche nach und nach auch mit dem Jugendtraining.
„Es ist uns ein Anliegen, den Jugendlichen mit dem regelmäßigen Training endlich wieder ein Stück Struktur in ihrem Alltag zu ermöglichen“, sagte Abteilungsleiter Stefan Gruber. „Zwar müssen die für einen Mannschaftssport so wichtigen teambildenden und geselligen Momente weiterhin entfallen, dennoch kommen die Mannschaften so wenigstens mit Abstand wieder in Kontakt. Denn auch die besten Challenges, Online-Teammeetings und -Trainings können das echte Training nicht ersetzen.“
Ein erster wichtiger Schritt ist also getan beim SSV, allerdings bedauert die Jugendleitung, dass gerade für die Jüngsten das Training noch nicht beginnen kann. „Am Konzept für diese Trainings arbeiten wir noch. Hier müssen wir anders denken. Gerade diese Altersgruppe liegt uns aber sehr am Herzen. Diese Kinder können wir über die Onlinemaßnahmen außerdem am schwersten erreicht“, erklärte Gruber und fügte hinzu: „Wir hoffen einfach, dass wir als Abteilung diese wirklich einschneidende Krise gut überstehen werden und dass uns vor allem die Kinder und Jugendlichen nicht verloren gehen.“