Corona-Fall im Kinderhaus Rosengarten
Mitarbeiterin erhält positiven Test – 21 Kinder der Kinderkrippe müssen in Quarantäne
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EHINGEN - Nun hat das Corona-Virus auch eine Ehinger Kindertageseinrichtung erreicht. Nach einem positiven Corona-Testergebnis bei einer Mitarbeiterin der Kinderkrippe im Kinderhaus Rosengarten in Ehingen wurden 21 Kinder der Kinderkrippe am Sonntagabend in häusliche Quarantäne geschickt, wie das Landratsamt und die Stadt Ehingen am Montag bekanntgegeben haben. Das Kinderhaus besteht aus einem Krippenbereich und einem Bereich der über Dreijährigen (Ü3). Der Bereich Ü3 ist aktuell nicht betroffen, sodass hier der Kindergartenbetrieb regulär fortgeführt werden kann.
Nachdem das positive Testergebnis der Mitarbeiterin am Sonntagabend vorlag, hat die Stadtverwaltung Ehingen umgehend die erforderlichen Maßnahmen eingeleitet. „Wir sind von der Mitarbeiterin am Sonntagabend über den positiven Test informiert worden“, erklärt Ehingens Bürgermeister Sebastian Wolf, zuständig für Schulen und Kindergärten.
Die Informationsketten haben gut funktioniert, so dass noch am Sonntagabend über die Einrichtungsleitung alle Eltern aus dem Bereich Krippe über die aktuelle Situation
informiert werden konnten. „Die Eltern wurden quasi abtelefoniert und über den Fall informiert“, sagt Wolf und erklärt: „Durch diese Maßnahme ist am Montag keines der betroffenen Kinder im Kinderhaus Rosengarten erschienen.“
Das Corona-Team der Stadtverwaltung traf sich am Montagmorgen, um in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt im Landratsamt Alb-Donau-Kreis die weiteren Schritte einzuleiten. 21 Kinder der Kinderkrippe wurden als Kontaktpersonen ersten Grades für 14 Tage gemäß den Vorgaben der CoronaVerordnungen und des Kultusministeriums in häusliche Quarantäne geschickt. „Wir müssen nach aktueller Gesetzeslage auch davon ausgehen, dass die Kinder zwei Wochen lang in
Quarantäne bleiben müssen“, betont Wolf. Bei den zwölf Erzieherinnen wird derzeit vom Gesundheitsamt noch abgeklärt, wer als Kontaktperson ersten Grades in Quarantäne gehen muss.
Für die sich in Quarantäne befindenden Kinder und das betreffende Personal des Krippenbereichs wurden noch am Montagabend CoronaTests gemacht, um ein mögliches Infektionsgeschehen sehr frühzeitig eindämmen zu können. Diese Testungen werden über den für den Alb-Donau-Kreis zuständigen Pandemiebeauftragten der Kassenärztlichen Vereinigung organisiert und gemacht.
„Es geht auch um die Nachverfolgung. Das Gesundheitsamt klärt, wer mit wem wie Kontakt hatte. Wir