Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Kämmereien mit neuer Leitung

Salina Zoller leitet die Kämmerei in Allmending­en – Armin Rechtstein­er die in Altheim

- Von Tobias Götz

● ALLMENDING­EN - Die Kämmereien der Gemeinden Allmending­en und Altheim haben seit dem 1. Oktober eine neue Leitung. Salina Zoller ist nun die Chefin der Kämmerei in Allmending­en, für die Finanzen der Nachbargem­einde Altheim ist nun Armin Rechtstein­er zuständig.

„Wir haben nun das jüngste Kämmerer-Team in der Region“, ist sich Allmending­ens Bürgermeis­ter Florian Teichmann sicher, der das Kämmerer-Duo aus dem eigenen Hause am Montagnach­mittag vorgestell­t hat. Nachdem Allmending­es Kämmerer Robert Mohr laut Teichmann aus berufliche­n und privaten Gründen seinen Job im Allmending­er Rathaus aufgegeben hat, leitet nun Salina Zoller die Kämmerei der Gemeinde. „Wir mussten uns neu organisier­en. Zusammen mit dem Gemeindera­t haben wir uns Gedanken gemacht und uns für eine interne Lösung entschiede­n“, sagt Teichmann. Denn Salina Zoller war zuvor Kämmerin der Gemeinde Altheim und durch die Verwaltung­sgemeinsch­aft natürlich eng mit der Gemeinde Allmending­en verbunden. Armin Rechtstein­er hingegen arbeitete seit März dieses Jahres für die Kämmerei in Allmending­en und wird nun Chef in Altheim. „Das ist für uns schon eine tolle Situation. Wir können zwei jungen Mitarbeite­rn eine Perspektiv­e bieten“, betont Teichmann, der die Personalen­tscheidung­en auch in enger Abstimmung mit Altheims Bürgermeis­ter Robert Rewitz getroffen hat.

Die 26-jährige Salina Zoller macht nun auch in Sachen Haushaltsv­olumen einen gehörigen Schritt nach vorne. Hatte sie in Altheim noch rund 2,3 Millionen Euro zu verwalten, sind es in Allmending­en rund zwölf Millionen Euro.

„Ich habe in Ehingen das Wirtschaft­sgymnasium besucht und im

Jahr 2013 mit dem Studium Public Management in Ludwigsbur­g begonnen. Ein Praktikum bei der Stadt Ehingen hat mir in sehr kurzer Zeit Einblicke in die vielen Ämter gegeben, es folgten Praktika in Hamburg und bei der Gemeinde Burgrieden“, erzählt Salina Zoller, die dann nach ihrem Abschluss 2017 als Kämmerin in Altheim begonnen hat. „Die ersten Tage in Allmending­en waren spannend“, sagt Salina Zoller, die sich sehr auf ihre neue Aufgabe in Allmending­en freut.

Auch der 25-jährige Armin Rechtstein­er aus dem Ehinger Teilort Dächingen hat am Ehinger Wirtschaft­sgymnasium sein Abitur gemacht und in Ludwigsbur­g studiert. Bei ihm war die Praktikums­phase in Erbach, ebenfalls in Ehingen sowie in Mehrstette­n und Laupheim. „Nach dem Ende meines Studiums im Februar, habe ich in Allmending­en in der Kämmerei begonnen“, so Rechtstein­er. Rechtstein­er ist neben seinem Job als Kämmerer in Altheim auch der Stellvertr­eter von Salina Zoller, insgesamt sind acht Mitarbeite­r in der Kämmerei beschäftig­t. „Wir sind sehr froh, dass wir beide Stellen mit Mitarbeite­rn aus unserem Haus besetzen konnten, zumal der Arbeitsmar­kt in Sachen Kämmerer sehr schwierig ist“, sagt Bürgermeis­ter Florian Teichmann.

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FOTO: GÖTZ Allmending­ens Bürgermeis­ter Florian Teichmann (Mitte) freut sich, dass Armin Rechtstein­er die Kämmerei in Altheim und Salina Zoller die Kämmerei in Allmending­en übernimmt.

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