Problem Bahnschranken
Heinrich-Maria Brüggemann und Julian Etemaj, zum Oberfeuerwehrmann beziehungsweise zur Oberfeuerwehrfrau: Lukas Finkbeiner, Jendrik Gierner, Max Hantke, Renate Lange, Steffen Luczka, Martin Matthias, Tobias Schartmann, zum Löschmeister: Michael Baier, Andre Thiel und zum Brandmeister Tobias Huber.
Geehrt wurde Lisa Huber mit der Ehrennadel in Silber der Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg, Thomas Ibach für 25 Jahre sowie für 15 Jahre Ilhami Berger, Kai Breymaier, Lisa Huber und Andreas Pilger.
2019 wurde die Feuerwehr zu insgesamt 82 Einsätzen alarmiert. Gegenüber dem Vorjahr sind dies 16 Einsätze weniger, was auch für den Schnitt der vergangenen Jahre gilt, der immer bei plus oder minus 100 lag. Diese 82 Einsätze teilen sich auf in 48 Technische Hilfeleistungseinsätze, 24 Brandeinsätze, neun Alarmierungen von Brandmeldeanlagen und zwei Alarmierungen der Führungsgruppe. Die restlichen acht Einsätze waren sonstige Einsätze, zum Beispiel die Reinigung der Storchennester der Verwaltungsgemeinschaft.
Von den Einsätzen insgesamt waren 61 Einsätze auf der Gemarkung Munderkingen. 21 Mal war die Feuerwehr Munderkingen zur Überlandhilfe unterwegs. Davon waren 19, der Einsatzstellen in der Verwaltungsgemeinschaft Munderkingen. Zweimal wurde die Wehr nach Ehingen alarmiert. Um die Einsätze das Jahr über erfolgreich bewältigen zu können, wurden die Mitglieder 2019 innerhalb von 24 regulären Übungen und
Als die Feuerwehr Munderkingen jüngst zu einem Verkehrsunfall auf der B311 ausrückte (wir berichteten), wurde das
Unfallort durch die geschlossenen Bahnschranken in Munderkingen um ein paar Minuten verzögert. Das Problem ist bei der Stadt und Feuerwehr bekannt. Thomas Ibach, bisheriger stellvertretender Kommandant, betont, dass die vorgegebene Eintreffzeit an einem Einsatzort immer noch gewährleistet sei. „Trotzdem ist das natürlich ärgerlich, dass man im Falle eines Einsatzes an den Schranken steht“, sagt Ibach. Da im Ernstfall aber jede Sekunde zählt, werden Kollegen in einem zweiten Fahrzeug in solch einem
20 Sonderübungen ausgebildet. Viele Bürger konnte die Feuerwehr bei ihrer Hauptübung am 1. September bei einem simulierten Dachstuhlbrand im Gemeindehaus St. Michael begrüßen. 1702,25 Stunden wurden von den Mitgliedern für sonstige Dienste wie Flohmarkt, Fasnet, Sommerfest, oder anderem geleistet. Das entspricht einem Durchschnitt von 28,86 Stunden pro Mitglied.
Innerhalb der 48 Technischen Hilfeleistungseinsätze im vergangenen Jahr waren elf Einsätze nach Sturm und Unwetter. Hier mussten Keller ausgepumpt, umgestürzte Bäume beseitigt und lose Dachplatten entfernt werden, wodurch zum Beispiel auch
Fall informiert und gebeten, über Algershofen zu fahren. Zudem rücke tagsüber auch die Feuerwehr Rottenacker mit aus. Thomas Ibach betont aber auch: Solch eine Situation komme nur zwei oder dreimal im Jahr vor. Auch Bürgermeister Michael Lohner weiß um dieses Problem, denn schließlich betrifft dies im Ernstfall einen großen Teil der Stadt, die nördlich der Bahnschranken ist. „Bei dem Thema muss man immer am Ball bleiben, wir haben es vor ein paar Jahren deshalb schon geschafft, die Schließzeit der Schranken zu verkürzen“, erklärt Lohner. Klar ist aber, dass dies bei 54 Zughalten am Tag nicht immer ganz vermeidbar sei. (seli)
Eintreffen am
der Montagsumzug Anfang März abgesagt werden musste.
Von den 24 Brandeinsätzen waren neun durch Brandmeldeanlagen ausgelöst und teilen sich auf mehrere Gebäude und Firmen auf. Besonders für Aufsehen gesorgt hatte Ende August ein Kellerbrand in der Kirchgasse. Durch die enge Bebauung in der Innenstadt ergeben sich einige Schwierigkeiten bei Bränden dort. Es besteht die Gefahr einer raschen Ausbreitung durch die verwendeten Baustoffe der alten Häuser und ein Übergreifen auf benachbarte Gebäude. Außerdem wird das Aufstellen der Fahrzeuge durch die engen Platzverhältnisse erschwert.