Der Sportchef sieht die Bayern gerüstet
Die Prämisse: „Es ist wichtig, dass sich die Mannschaft einspielt“, betonte der Bundestrainer. Drei Wechsel sind gegen die laut Löw „frechen und mutigen“Schweizer jedoch möglich: Timo Werner könnte statt Julian Draxler (Achillessehnenprobleme) beginnen, Robin Gosens links im Mittelfeld Marcel Halstenberg (Adduktoren) ersetzen. Für Lukas Klostermann (Knieschmerzen) steht Emre Can bereit. Wichtiger als Umstellungen wären gewisse Veränderungen im Kopf. „Wir wissen, dass wir nicht die Sterne vom Himmel gespielt haben“, sagte Matthias Ginter einsichtig, „so einfache Fehler in der Häufigkeit – das kommt bei einer deutschen Nationalmannschaft selten vor.“Und nicht gut an.
MÜNCHEN (dpa) - Der FC Bayern München ist nach Ansicht von Sportvorstand Hasan Salihamidzic nach seinem turbulenten Schlusseinkauf auf dem Transfermarkt gut für das herausfordernde Programm mit vielen englischen Wochen gerüstet. „Dieses Jahr hat einen Kalender, der uns vor große Aufgaben stellt. Deswegen sind wir noch auf dem Transfermarkt tätig geworden und haben unseren Kader in der Breite sehr, sehr gut aufgestellt“, sagte der Münchner Sportvorstand am Montag. Nach den schon länger feststehenden Transfers von Leroy Sané, Alexander Nübel und Tanguy Nianzou hatte der deutsche Fußball-Rekordmeister kurz vor Ende der Transferperiode vor einer Woche Marc Roca (Espanyol Barcelona), Eric Maxim Choupo-Moting (vereinslos, zuletzt Paris St.-Germain), Bouna Sarr (Olympique Marseille), Douglas Costa (Juventus Turin) sowie Tiago Dantas (Benfica Lissabon, für die Amateure) verpflichtet.
„Wir haben schwierige Zeiten, alle Clubs der Welt müssen damit richtig umgehen. Deswegen mussten wir mit unserem Budget richtig umgehen“, sagte Salihamidzic. Angesprochen auf Callum Hudson-Odoi vom FC Chelsea und den von Ajax Amsterdam zum FC Barcelona gewechselten Sergiño Dest äußerte sich der Sportvorstand nicht konkret. Er wolle nicht über Spieler sprechen, die nicht beim FC Bayern unter Vertrag seien, sagte er. Aber bei Transfers gebe es Grenzen und einen Punkt, an dem mehr passen müsse.