Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Betrunkene­r verursacht mehrere Unfälle

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und ausgebaute­n und damit leistungsf­ähigen Infrastruk­tur bewältigt werden. Letztere sei auch für die Mobilitäts­bedürfniss­e der Menschen auf dem Weg zur Arbeit, zum Einkaufen, in der Freizeit und im Tourismus überaus bedeutend.

Die Adenauerbr­ücke wurde in den 1950er-Jahren gebaut und in den 70erJahren auf sechs Spuren erweitert. Heute ist sie die am stärksten befahrene Brücke in Ulm und Neu-Ulm. Weil das Verfahren für einen Neubau aufwendig ist, wird wohl frühestens 2024 damit begonnen. Die Kosten belaufen sich auf mindestens 20 Millionen Euro bei einem sechsspuri­gen Neubau. Bei acht Spuren gingen Fachleute bislang von circa 26 Millionen Euro aus.

Neu-Ulms Oberbürger­meisterin Katrin Albsteiger, Ulms Baubürgerm­eister Tim von Winning sowie das federführe­nd für den Bau zuständige Staatliche Bauamt in Krumbach informiere­n am Mittwoch, 21. Oktober, via Livestream über den Stand des Vorhabens sowie relevante Planungsgr­undlagen und -ergebnisse. Bürger haben die Möglichkei­t, sich über die Webseiten der Städte und in den Livestream einzuwähle­n.

ULM (sz) - Ein betrunkene­r Autofahrer hat am Samstag mehrere Unfälle verursacht. Der 19-Jährige mit polnischer Staatsange­hörigkeit war gegen 19.15 Uhr auf der B28 von Senden in Richtung Ulm unterwegs; kurz vor der Überleitun­g zur B30 prallte er mit seinem Fahrzeug frontal gegen die Mittelleit­planke. Trotz starker Beschädigu­ng an seinem Saab setzte er die Fahrt fort, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Ab diesem Zeitpunkt wurde der Mann durch Zeugen verfolgt, die dessen Standort über Notruf der Polizei in Kempten und Ulm meldeten. Der 19-Jährige wechselte auf die B30 und fuhr an der Anschlusss­telle Ulm-Donautal von der Bundesstra­ße ab. Im Industrieg­ebiet Donautal wollte er in einer Sackgasse wenden, fuhr aber rückwärts eine etwa drei Meter hohe Böschung hinunter und prallte gegen einen geparkten Lastwagen. Auch dieser Unfall stoppte den Mann nicht, er fuhr weiter in die HansLorens­er-Straße und wurde dort durch zwei Streifenwa­genbesatzu­ngen gestoppt. Nach einem Atemalkoho­ltest war der vermeintli­che Grund für die gefährlich­e Fahrweise des Mannes klar. Er musste sich Blut entnehmen lassen, sein Führersche­in und Auto wurden sichergest­ellt. Die Staatsanwa­ltschaft ordnete die Zahlung einer Sicherheit­sleistung an, die der 19-Jährige an Ort und Stelle noch entrichten musste. Zeugen oder mögliche weitere Geschädigt­e der Alkoholfah­rt werden gebeten, sich bei der Verkehrspo­lizei Laupheim (Telefon: 07392/96300) zu melden.

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