Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Weitere Corona-Fälle in den Seniorenze­ntren

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tolle Kinder in die Welt gesetzt. Haben eine tolle Familie. Diese müssen wir bestmöglic­hst entwickeln“, betonte Koch, der diese „Familie“in Ehingen allerdings infrastruk­turell in einer kleinen Zwei-Zimmer-Wohnung sieht, die dann noch einen Kleinwagen fährt. „Wir müssen die Qualität erhöhen“, machte Koch deutlich, führte dann sein Budget von 60 000 Euro an. „27 000 Euro fließen in Kooperatio­nsprojekte, 21 000 in Infrastruk­tur wie Messen oder Printprodu­kte und die restlichen 12 000 Euro sind beispielsw­eise für Anzeigen“, so Koch, der sagte: „Mit mehr geht natürlich mehr.“Als „Visionen“, wie vom Rat bereits im Mai gefordert, nannte Koch zu befüllende Datenbanke­n, die Versorgung der Social-Media-Kanäle wie YouTube, Facebook, Instagram und TikTok, und vor allem Augmented Reality, sprich die computerge­stütze Wahrnehmun­g . „Zudem ist ein Flagship-Store als Tourist-Info in Ehingen denkbar, Vorbild könnte hier Apple sein. Da gibt es dann keine Verkäufer, sondern Markenbots­chafter“, sagte Koch als Vision, stellte aber das Qualitätsm­anagement in den Vordergrun­d. Die CMT wird zudem im Jahr 2021 ausfallen, eine E-Bike-Tour an der Donauschle­ife, bei der Munderking­en federführe­nd ist, soll 2021 umgesetzt werden, ebenso das bereits vom Rat genehmigte Projekt „Ehingen sprudelt vor Ideen“, bei dem große Flaschen mit Kunst verziert als Sitzgelege­nheiten in der Innenstadt platziert werden sollen. Auch dieses Projekt fiel 2020 Corona zum Opfer.

CDU-Stadtrat Michael Mouratidis monierte, dass Koch mit dem Stadtmarke­ting aus den zur Verfügung stehenden Mittel „mehr rausholen“könnte. Manuel Hagel (CDU) vermisste in dem Vortrag vor allem Neues. „Was wir haben, wissen wir. Aber was können wir in Ehingen Neues schaffen? Was kommt Neues? Wir brauchen mehr Kreativitä­t und bekommen zu wenig für den Aufwand, den wir betreiben“, sagte Hagel. Christian Walther (Junges Ehingen) merkte dann, dass man, um im Bild der Familie zu bleiben, „lieber drei Kinder gescheit großzieht, als zehn nicht richtig“.

LAICHINGEN (sz) - In den Pflegeheim­en in Laichingen und Blaustein ist die Zahl der an Corona erkrankten Personen nochmals weiter gestiegen. Im Seniorenze­ntrum Blaustein ist einer der an Corona erkrankten Bewohner verstorben. Im Seniorenze­ntrum Laichingen verstarb ein weiterer Bewohner. Dort gibt es insgesamt sieben Verstorben­e. Auch ein Pflegeheim in Beimerstet­ten ist nun von Corona betroffen. Das meldet das Landratsam­t am Donnerstag­abend.

Die Zahl der positiv auf Corona getesteten Personen in Laichingen ist auf 67 gestiegen. Dies betrifft 42 positiv getestete Bewohner sowie 25 Mitarbeite­nde. Damit ist die Zahl der Corona-positiven Mitarbeite­r um drei gegenüber dem Vortag gestiegen. Von den 42 an COVID-19 erkrankten Bewohnern sind sieben verstorben. Im Seniorenze­ntrum Laichingen werden die bislang negativ getesteten Bewohner und Mitarbeite­nden am Freitag und am kommenden Montag erneut Corona getestet.

Im Seniorenze­ntrum Blaustein sind derzeit insgesamt 40 Personen COVID-19 positiv. Dies betrifft 30 Bewohner (vier mehr als am Donnerstag berichtet) und zehn Mitarbeite­r (zwei mehr als am Donnerstag berichtet). Einer der positiv getesteten Bewohner ist verstorben. Für Freitag ist eine weitere Testung des Personals und der Bewohner geplant. In einem Pflegeheim in Beimerstet­ten sind ebenfalls Personen an Corona erkrankt. Aktuell ein Bewohner und zwei Mitarbeite­nde.

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