Donau-Plattform und Strände
Donauinsel könnte vielseitig genutzt werden – Es gibt aber Streit
„Mein schauriger Rübengeist“. Jedes Kind, das am Freitag zwischen 16 und 18 Uhr ein gemaltes oder gebasteltes Rübengeistbild in der Platzgasse gegenüber vom Schuhhaus Ratter abgibt, erhält eine Überraschungstüte. Am Samstag fährt zwischen 13 und 18 Uhr das Spatzenbähnle zu jeder vollen Stunde durch die Innenstadt – kostenfrei. Das Blautalcenter plant für die Kleinen am Samstag eine Bastelaktion unter dem Motto „mit Schätzen aus dem Herbstwald“.
ÖPNV am Samstag kostenfrei. Im SedelhofParkhaus parkt man günstiger, am Freitag ab 16 Uhr kostet das Parken einen Euro (gültig bis 24 Uhr), am Samstag beträgt das Tagesmaximum drei Euro.
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NEU-ULM - Sitzstufen am Maxplatz, eine Plattform knapp über dem Wasser auf dem Schwal (der Donauinsel), ein Kiesstrand am Jahnufer vor dem Edwin-Scharff-Haus: Die Donau soll in Neu-Ulm besser erreichbar und erlebbar werden. In vier Jahren könnten diese Pläne Wirklichkeit sein, rund 380 000 Euro muss die Stadt Neu-Ulm dafür bezahlen. Der Rest wird aus dem Leader-Fördertopf der EU und vom Energieversorger LEW übernommen.
Am Dienstagabend hat der Planungsund Umweltausschuss dem Vorhaben begeistert zugestimmt. Doch tags darauf diskutierte der Ausschuss für Finanzen, Inneres und Bürgerdienste darüber, wie teuer der Neubau des Donaustegs zum Schwal werden darf: Das wirtschaftlichste Angebot in Höhe von 680 000 Euro ist rund 200 000 Euro und damit etwa 30 Prozent teurer als von der Stadtverwaltung angenommen. Stephan Salzmann (Pro Neu-Ulm) wollte das „nicht einfach akzeptieren“. Auch Roland Prießnitz äußerte Bedenken. Der FWG-Stadtrat forderte, die Verwaltung müsse passgenauer planen. Beide brachten ins Gespräch, das Angebot auszuschlagen und den Neubau des Donaustegs neu auszuschreiben. Die Fußgängerbrücke ist stark korrodiert und muss dringend erneuert werden.
Eine neue Ausschreibung würde aber Zeit kosten. „Dann fahren die Fahrradfahrer eben einen anderen Weg“, sagte Stephan Salzmann lapidar. Besonders angesichts der gerade klammen Kasse müsse man achtsam mit Ausgaben umgehen. Stadtbaudirektor Markus Krämer warnte aber: Wenn der Steg im kommenden Jahr neu gebaut wird, könne die Stadt mit einer 60-prozentigen Förderung für das Projekt rechnen. Wenn man die Ausschreibung neu starte, setze man diese Unterstützung aufs Spiel.
„Ich hätte gesagt, das Geld nehmen wir in die Hand – zähneknirschend“, warb auch Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger (CSU). Sie erinnerte an die Aufwertung des Donauufers am Maxplatz, am Jahnufer und eben am Schwal. „Wir haben da in Zukunft noch was vor“, sagte sie. Der Schwal sei ein wichtiger und zentraler Naherholungsort. Durch die Umgestaltung mit einer eigens angelegten DonauPlattform werde man die Donauinsel vielseitig nutzen können. Stadtbaudirektor Krämer ergänzte: Für diese Nutzung sei der Donausteg entscheidend. „Sonst ist das eine Sackgasse, dann kommt keiner mehr“, sagte er. Der Ausschuss für Finanzen, Inneres und Bürgerdienste stimmte der Kostensteigerung zu, gegen die Stimme
Wie gewohnt ist der