Viele Sportler legen das Sportabzeichen ab
Besondere Ehrung für Monika Krivan – Zahlreiche Absolventen auch in diesem Jahr
EHINGEN (mapp) - Eine besondere Ehrung wurde Monika Krivan Anfang der Woche zuteil. Für ihre langjährigen Leistungen im Rahmen des Deutschen Sportabzeichens bekam sie das goldene Abzeichen für 35 Jahre erfolgreichen Ablegens der erforderlichen Leistungen. Bei einem Hausbesuch – natürlich mit genügend Abstand – überreichte ihr der Sportabzeichenkoordinator Georg Schreiber persönlich das Abzeichen in Form eines goldenen Eichenlaubs mit der Zahl 35 und die dazugehörige Urkunde. Mit von der Partie war auch Sportabzeichenprüfer Franz Freudenreich, der Krivans sportliche Laufbahn anhand ihrer Leistungen, die sie jedes Jahr für das Sportabzeichen ablegte, mitverfolgt und sie schon oft geprüft hat. „Ich liebe Sport und könnte mir mein Leben ohne diesen nicht vorstellen!“, so die sportbegeisterte Abzeichenträgerin Krivan. In all den Jahren habe sie kein einziges Mal das Sportabzeichen ausgelassen; jedes Jahr aufs Neue stelle sie sich der Herausforderung. „Ich habe auch viele meiner Freunde immer wieder animiert, doch auch einmal ein Sportabzeichen abzulegen – mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg“, erzählte sie mit einem Lächeln im Gesicht. Sie hoffe, dass Viele ihrem Beispiel folgen und sich auch jährlich diesen sportlichen Anreiz setzen. Auch Schreiber als Koordinator war sichtlich stolz über so eine konstante Leistung über Jahre hinweg und meinte, dass sich da viele eine Scheibe von abschneiden könnten.
Jeder kann das Sportabzeichen in Ehingen ablegen, man muss kein Mitglied im Verein der TSG Ehingen 1848 e.V. sein. Die Prüferinnen und Prüfer freuen sich über jeden, der sich für die eigene kleine Herausforderung entscheidet. Die Leistungen unterliegen vier verschiedenen Kategorien: So muss man, um das Sportabzeichen abzulegen, je eine Disziplin aus diesen Gruppen absolvieren. Zudem soll ein Schwimmnachweis eingereicht werden. In den motorischen Grundfähigkeiten
Schnelligkeit, Koordination, Kraft und Ausdauer sind die leichtathletischen und turnerischen Disziplinen breit vertreten, aber auch andere Sportarten lassen sich finden. So kann die Ausdauer-Leistung auch durch 20 Kilometer Radfahren, eine Nordic Walking-Runde oder durch eine Schwimmdistanz erbracht werden. Im Bereich Koordination kann neben beispielsweise dem Weitsprung auch eine bestimmte Sprungart beim Seilhüpfen ausreichen, um diesen Leistungsnachweis zu erbringen. Die jeweiligen Disziplinen sind frei wählbar, sodass für jeden etwas dabei ist.
Außerhalb des Wettkampfsports ist das Sportabzeichen die höchste Auszeichnung und gilt als Zeugnis überdurchschnittlicher und vielseitiger körperlicher Leistungsfähigkeit. Es unterstützt einen sportlichen Lebensstil und wird in Bronze, Silber und Gold verliehen. Das Sportabzeichen wird vom Deutschen Olympischen Sportbund verliehen, der auch jährlich neue Anpassungen des Leistungskatalogs unternimmt, in dem die Anforderungen altersgerecht und geschlechtsspezifisch aufgelistet sind.
Diesjährige Absolventen: Jugend: Bronze: Emma Seifert,
Silber: Nele Hinz, Marlene Ochs, Mathilda Vaillant, Gold: Finn Knab, Julia Kögl, Benjamin Leicht, Tim Renner, Vanessa Ochs, Isabel Ruppenthal, Melina Ruppenthal, Lisann Ruppenthal, Dana Sameisla
Erwachsene: Bronze: Sandra Seifert, Silber: Sabrina Aierstok, Gerolf Haaga, Kevin-Gabriel Klapsec, Thomas Renner, Ursula Schröttner,
Gold: Marielle Appenzeller, Ulrike Appenzeller, Manfred Bailer, Carolin Betz, Gabriele Braun, Toni Braun, Franz Freudenreich, Nicola Hartwig, Renate Herter, Manfred Knupfer, Anke Kögl, Monika Krivan, Brigitte Kupferer, Juri Lais, Johannes Lang, Stefanie Leicht, Elisabeth Mantz, Josef Mantz, Angelika Mauch, Anton Mauch, Roswitha Sambale, Susanne Seidel, Arnold Stanitzok, Hermann Stanitzok-Mertel