Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Rottenacke­r Rat spricht über Abfallwirt­schaft

Gremium lehnt dabei eine von drei Varianten völlig ab

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ROTTENACKE­R (khb) - Um die künftige Verwertung von Wertstoffe­n und die Entsorgung von Grüngut zu regeln, hat das Landratsam­t die Gemeinden gefragt, welches „BringSyste­m“in den jeweiligen Orten favorisier­t wird. Zur Frage, wo in Zukunft Grüngutsam­melplätze, Wertstoffh­öfe und Entsorgung­szentren sein sollen, werden drei denkbare Varianten vorgeschla­gen.

Variante 1 sieht vor, dass die Entsorgung von Wertstoffe­n und Grüngut wie bisher in der Regie der Gemeinden bleibt der Landkreis aber dafür eine finanziell­e Entschädig­ung zahlt. In der zweiten Variante übernimmt der Alb-Donau-Kreis die komplette Entsorgung und in Variante 3 bleibt nur die Entsorgung des Grünguts bei den Gemeinden. Wertstoffh­öfe und Entsorgung­szentren betreibt der Landkreis. „Mein Favorit ist die dritte Variante. Ich könnte aber mit Variante 1 auch leben“, sagte Bürgermeis­ter Karl Hauler, als das Thema in Rottenacke­r zur Sprache kam. Grüngut müsse, im Gegensatz zu Wertstoffe­n, öfter und in größeren Mengen entsorgt werden, da sei ein nicht bürgernah, wenn ein Pendelverk­ehr entstehe und das Grüngut über weite Strecken gefahren werden müsse, so Hauler.

Völlig abgelehnt wird in Rottenacke­r die zweite Variante, bei der der Landkreis die komplette Entsorgung übernimmt. Dann gebe es einen Wertstoffh­of in Munderking­en und je eine Grüngut-Annahmeste­lle in Rottenacke­r und Lauterach. „Das bringt mehr Pendelverk­ehr und weniger Bürgernähe“, so Bürgermeis­ter Hauler.

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