Kostspieliges Projekt
offenbar die Idee, die „Landshut“im Militärhistorischen Museum Berlin-Gatow auszustellen. Hausherr: das Bundesministerium der Verteidigung. Dort gebe es mittlerweile einen Entscheidungsvorschlag des Hauses pro Gatow, der bei Ministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) zur Entscheidung liege, sagte ein Ministeriumssprecher auf Nachfrage der „Schwäbischen Zeitung“. Wann die Entscheidung falle, könne er nicht sagen. Das letzte Wort habe bei diesem Thema sowieso das Kanzleramt. Das Verteidigungsministerium könne nur einen Vorschlag unterbreiten. Die Kritik, dass das Museum in Gatow, das sich mit der Geschichte der Luftwaffe befasst, gar keinen Bezug zum Thema Terror habe, will der Sprecher nicht teilen. Es gebe Überlegungen, das historische Flugzeug in die bestehende Ausstellung zu integrieren und den Schwerpunkt dabei auf das Thema Sicherheitspolitik zu legen.
Den Vorschlag Dorniers zur Errichtung einer Stiftung in „öffentlicher Trägerschaft“habe man „zur Kenntnis genommen“, sagte ein BKM-Sprecher. Grundsätzlich seien verschiedene Trägerschaften und Rechtsformen für die „Landshut“Ausstellung im Gespräch. „Die Einrichtung einer Stiftung des öffentlichen
Es ist nicht nur einiges an Porzellan zerschlagen worden rund um das Projekt „Landshut“Museum. Es hat auch schon eine ganze Stange Geld gekostet. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfDFraktion im Bundestag hervor. Demnach hat die Demontage des Flugzeugs und sein Transport von Brasilien nach Deutschland gekostet. Die Lagerung des Wracks am Flughafen in Friedrichshafen, die Arbeit an einem Ausstellungskonzept und Interviews mit Zeitzeugen schlagen mit zu Buche. Hinzu kommen gut für Berater und an Landegebühren. Der Kaufpreis für die „Landshut“fällt da nicht mehr so sehr ins Gewicht: (mh)
2,2 Millionen Euro
einer Million Euro
40 000 Euro 13 000 Euro
20 303,74 Euro.