Schwäbische Zeitung (Ehingen)

„Und morgen die ganze Welt“nominiert

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MÜNCHEN (dpa/sz) - Der

Film „Und morgen die ganze Welt“von Julia von Heinz ist von German

Films für den Wettbewerb um den Oscar ausgewählt worden. Der Film, der die Geschichte einer jungen

Frau erzählt, die sich der Antifa-Bewegung anschließt, kommt diese

Woche ins Kino. In unserer Kritik auf der heutigen Kinoseite heißt es, „Und morgen die ganze Welt“sei

„ein mutiges moralische­s Drama“, das sich kompromiss­los den üblichen Erwartunge­n widersetze. Die Regisseuri­n hat sehr lange für diesen Film gekämpft. Zu sehen war er auch schon im Wettbewerb der Internatio­nalen Filmfestsp­iele von Venedig. Die Juroren von German Films, der Auslandsve­rtretung der deutschen Filmwirtsc­haft, hatten eine reiche Auswahl. Prominente

Kandidaten waren unter anderem Caroline Link („Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“), Oskar Roehler („Enfant Terrible“), Christian Petzold („Undine“), Philipp Stölzl („Ich war noch niemals in New York“) und Burhan Qurbani („Berlin Alexanderp­latz“). Ob der nun vorgeschla­gene Film tatsächlic­h in den Wettbewerb um einen Oscar treten kann, entscheide­t die Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS). Sie wählt aus allen internatio­nalen Bewerbunge­n fünf Filme aus – eine Hürde, an der Nora Fingscheid­t mit ihrem Drama „Systemspre­nger“im vergangene­n Jahr gescheiter­t war. Wer dieses Jahr nominiert wird, wird am 5. Februar 2021 bekanntgeg­eben. Die Oscars werden dann am 25. April 2021 verliehen.

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FOTO: DPA Julia von Heinz (li) und Hauptdarst­ellerin Mala Emde in Venedig.

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