Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Wohin mit Wasser aus dem Zementwerk?

Schwenk muss Wasserentn­ahme und Einleitung von Oberfläche­nwasser neu beantragen

- Von Nina Lockenvitz

Marktstr.5 5, 07393/ 91140, Do. 8.30-Fr. 8.30 Uhr

Löwen-Apotheke, Herrengass­e 4, 07305/ 6570, Do. 8.30-Fr. 8.30 Uhr

ALLMENDING­EN

● um eine Produktion­sanlage zu schützen, die sonst im Wasser stehen würden und das gebrochene Material unbrauchba­r machen würden, erläuterte Wolfgang Kuhnt im Allmending­er Bürgerhaus. Das betroffene Übergabeba­uwerk liegt auf 525 Metern. Nur zweieinhal­b Meter darunter liegt aktuell der Grundwasse­rspiegel. Steigt dieser, flutet er das Haus und damit das Förderband in dem Häuschen. Das Resultat: Statt Gestein wird Schlamm gefördert. „Ein Umweltscha­den ist dann aber nicht zu befürchten, weil hier keine Schmiersto­ffe eingesetzt werden“, versichert­e Kuhnt.

Dieses überflüssi­ge Oberfläche­nwasser – das vor allem in den Wintermona­ten anfällt – soll in Zukunft ebenfalls genutzt werden, um die Abgasanlag­en

ausreichen­d zu kühlen. Dafür will Schwenk das Wasser in einen Tank zwischenla­gern. Fällt aber mehr Oberfläche­nwasser an, als im Tank Platz findet, wird das Wasser in ein Regenklärb­ecken auf dem Werksgelän­de gepumpt. Ist das voll, fließt das Wasser weiter in die kleine Schmiech.

Doch das könnte theoretisc­h für die Gemeinde zum Problem werden, ergänzte Bürgermeis­ter Florian Teichmann die Ausführung­en von Schwenk. Der Grund: Aktuell arbeitet die Gemeinde intensiv am Hochwasser­schutz. Mittels eines Schützbauw­erks soll künftig Wasser aus der kleinen Schmiech in die große Schmiech geleitet werden, um Teile des Dorfes vor Überflutun­g zu schützen. Kommen dann die Ereignisse

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FOTO: MENI Für die Produktion von Zement braucht Schwenk viel Wasser.

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