Wohin mit Wasser aus dem Zementwerk?
Schwenk muss Wasserentnahme und Einleitung von Oberflächenwasser neu beantragen
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ALLMENDINGEN
● um eine Produktionsanlage zu schützen, die sonst im Wasser stehen würden und das gebrochene Material unbrauchbar machen würden, erläuterte Wolfgang Kuhnt im Allmendinger Bürgerhaus. Das betroffene Übergabebauwerk liegt auf 525 Metern. Nur zweieinhalb Meter darunter liegt aktuell der Grundwasserspiegel. Steigt dieser, flutet er das Haus und damit das Förderband in dem Häuschen. Das Resultat: Statt Gestein wird Schlamm gefördert. „Ein Umweltschaden ist dann aber nicht zu befürchten, weil hier keine Schmierstoffe eingesetzt werden“, versicherte Kuhnt.
Dieses überflüssige Oberflächenwasser – das vor allem in den Wintermonaten anfällt – soll in Zukunft ebenfalls genutzt werden, um die Abgasanlagen
ausreichend zu kühlen. Dafür will Schwenk das Wasser in einen Tank zwischenlagern. Fällt aber mehr Oberflächenwasser an, als im Tank Platz findet, wird das Wasser in ein Regenklärbecken auf dem Werksgelände gepumpt. Ist das voll, fließt das Wasser weiter in die kleine Schmiech.
Doch das könnte theoretisch für die Gemeinde zum Problem werden, ergänzte Bürgermeister Florian Teichmann die Ausführungen von Schwenk. Der Grund: Aktuell arbeitet die Gemeinde intensiv am Hochwasserschutz. Mittels eines Schützbauwerks soll künftig Wasser aus der kleinen Schmiech in die große Schmiech geleitet werden, um Teile des Dorfes vor Überflutung zu schützen. Kommen dann die Ereignisse