Neuer Werkleiter bei Schwenk
- Mit Wasser aus der Zagstquelle in Allmendingen kühlt Schwenk Zement unter anderem die Abgastürme. Nun muss das Zementwerk die Wasser-Entnahme aus administrativen Gründen beim Regierungspräsidium neu beantragen und genehmigen lassen. Im Allmendinger Bürgerhaus stellten der neue Werkleiter Manfred Pirker und Projektleiter Wolfgang Kuhnt die Pläne vor. Künftig soll auch Wasser, das bei Regen im Steinbruch abgepumpt wird, genutzt werden. Neu geregelt werden muss, wohin überschüssiges Wasser gepumpt wird. Hier könnte der Schmiechener See künftig eine Rolle spielen.
454 400 Kubikmeter Wasser braucht Schwenk maximal pro Jahr, um die Produktionsanlagen zu kühlen. Ein Großteil des Wassers verdampft, der Rest bleibt im Werk, wird abgekühlt und wieder zum Kühlen verwendet. 350 Liter Wasser pro Tonne Klinker braucht Schwenk so rein rechnerisch. Bisher pumpte Schwenk dieses Brauchwasser einzig aus der Zagstquelle in Allmendingen. Perspektivisch soll Wasser aber aus insgesamt drei Quellen verwendet werden, um nachhaltiger zu werden. Die zwei anderen Quellen sind Brunnen auf dem Werksgelände. Denn regnet es stark, muss Schwenk im Steinbruch Wasser abpumpen,
Seit 1. Juli führt Zementwerk in Allmendingen. Er folgt auf Jürgen Thormann, der nun ein Projekt zur CO2-Filterung am Werk in Mergelstetten betreut. Pirker ist in Kärnten aufgewachsen und hat in Österreich in der Zementindustrie gearbeitet, bevor er 2008 zu Schwenk kam und neun Jahre eine Produktionsstätte in Namibia aufbaute.
2018 kehrte er zurück und übernahm das
Manfred Pirker