Mitarbeiter der Augenklinik infiziert
Zwei Covid-19-Patienten werden an Uniklinik beatmet – Augenklinik für neue Patienten zu
ULM (sz/rau) - 6000 Mitarbeiter zählt die Uniklinik Ulm – sieben von ihnen sind jetzt positiv auf das Coronavirus getestet worden.
Wie die Klinik am Donnerstag mitteilte, seien in der Klinik für Augenheilkunde sieben Mitarbeiter – und zudem ein Patient – positiv auf das Coronavirus getestet worden. Alle Kontaktpersonen aus dem Bereich der Klinik, Beschäftigte wie Patienten seien „unmittelbar ermittelt“und mehrfach getestet worden – mit negativem Ergebnis. Die betroffenen Mitarbeiter hätten sich umgehend in häusliche Quarantäne begeben, der Patient wurde in einem Einzelzimmer isoliert. Er habe bisher zu keinem Zeitpunkt Covid-19-Symptome gezeigt und befinde sich in einem guten gesundheitlichen Zustand.
Aufgrund der positiven Fälle sei die stationäre Aufnahme neuer Patienten in der Klinik für Augenheilkunde aktuell gesperrt, es wurde dort außerdem ein kompletter Besuchsstopp erlassen, so wie für die gesamte Klinik. Besucher müssen derzeit draußen bleiben (es gibt aber Ausnahmen). Diese Maßnahme sei nötig, um den Akut- und Notfallbetrieb aufrecht erhalten zu können.
Auch an der Uniklinik werden derzeit Patienten explizit wegen einer
Corona-Erkrankung behandelt, insgesamt 19. Vier von ihnen befänden sich auf der Intensivstation, zwei von ihnen werden beatmet, so eine Sprecherin der Klinik. Laut deutschem Intenisvregister (www.intensivregister.de) sind an den Krankenhäusern in Ulm noch reichlich Kapazitäten frei. Der Anteil der Covid-19-Patienten an der Gesamtzahl der Intensivbetten – 140 – lag am Donnerstagabend unter drei Prozent.
Neben der Akut- und Notfallversorgung laufe der ambulante Betrieb der Augenklinik aktuell weiter und ambulante Termine könnten wie geplant wahrgenommen werden. Alle