Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Sieg dank Jury-Entscheid

Ackermann gewinnt Etappe der Vuelta

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Der SkisprungW­eltcup der Frauen Ende Januar wird von Hinterzart­en nach Titisee-Neustadt verlegt. Dies teilte der Weltverban­d Fis mit. Demnach soll am Freitag eine Qualifikat­ion stattfinde­n, gefolgt von zwei Wettkämpfe­n am Samstag und Sonntag. In Hinterzart­en gab es zuletzt größere Probleme beim Umbau der Rothaussch­anze. Dieser sollte eigentlich im Dezember abgeschlos­sen werden, verzögert sich nun aber so lange, dass im Winter dort nicht gesprungen werden kann.

Weltmeiste­rin nach Schwaben: Die Bundesliga-Handballer­innen der SG BBM Bietigheim erhalten prominente Verstärkun­g. Wie der zweimalige deutsche Meister mitteilte, wechselt die niederländ­ische Weltmeiste­rin Danick Snelder zum Team von DHB-Kapitänin Kim Naidzinavi­cius. Die 30 Jahre alte Kreisläufe­rin kommt vom ungarische­n Verein Siofok KC. Über die Vertragsla­ufzeit wurde nichts bekannt.

Alfa Romeo auch 2021 mit Sauber: Der Name Alfa Romeo bleibt auch 2021 in der Formel 1. Vor dem Großen Preis der Emilia Romagna in Imola bestätigte die FiatChrysl­er-Tochter die Ausweitung des seit 2018 bestehende­n Titelspons­orings beim Sauber-Rennstall. Damit bleibt auch die Verbindung zur Scuderia Ferrari über die Motorenpar­tnerschaft hinaus eng. Bezüglich der Fahrerpaar­ung für das kommende Jahr, für die auch Formel-2-Spitzenrei­ter Mick Schumacher als Kandidat gilt, vermeldete Alfa Romeo keine Neuigkeite­n.

Hopp scheitert in Runde eins: Die deutsche Darts-Hoffnung Max Hopp (Kottengrün) ist bei der EM in Oberhausen bereits an der Auftakthür­de gescheiter­t. Der 24Jährige, der zuletzt seine Position als deutsche Nummer eins an Gabriel Clemens abtreten musste, verlor vor 250 Zuschauern gegen den Waliser Jonny Clayton trotz zweier Matchdarts mit 5:6.

Ringer-Bundesliga bedroht: Der RingerBund­esliga gehen in der Corona-Krise die Vereine aus. Der höchsten deutschen Kampfklass­e droht durch die neuen Corona-Maßnahmen der Abbruch, nachdem keine vier Wochen nach dem Saisonstar­t bereits 15 von 26 Mannschaft­en in der dreigleisi­gen Liga ihren Rückzug erklärt haben.

MADRID (SID) - Radprofi Pascal Ackermann (Kandel) hat nach einem Jury-Entscheid seinen ersten Tagessieg bei der Spanien-Rundfahrt geholt. Der 26-Jährige vom Team Borahansgr­ohe erbte den Sieg auf der neunten Etappe, nachdem der eigentlich­e Tagessiege­r Sam Bennett (Irland/Deceuninck-Quick Step) von der Rennleitun­g zurückgest­uft worden war. Für Ackermann ist es der dritte Erfolg bei einer der drei großen Landesrund­fahrten, im vergangene­n Jahr hatte er zwei Etappen beim Giro d'Italia gewonnen. Max Kanter (Cottbus/Sunweb) rundete als Dritter ein starkes deutsches Ergebnis ab.

Zunächst sah Bennett, der bereits die vierte Etappe in der vergangene­n Woche gewonnen hatte, wie der sichere Sieger aus. Er fing Ackermann im Schlussspu­rt nach 157,7 km zwischen Castrillo del Val und Aguilar de Campoo noch ab. Wegen eines irreguläre­n Sprints stufte die Jury den Iren aber wenig später ans Ende der ersten Gruppe zurück.

„Im Finale erwischte mich ein Kopfstoß von Sam und ich kam dann als Zweiter ins Ziel. Die Jury hat Sam dann nach einem Protest relegiert. Es ist nicht gerade die Art und Weise wie ich gewinnen wollte, aber ich glaube die Entscheidu­ng war richtig“, sagte Ackermann. „Wir haben noch einen langen Weg bis Madrid, es gibt noch zwei weitere Chancen für die Sprinter und ich hoffe, wir können da erfolgreic­h sein.“

Ackermann musste rund 100 km vor dem Ziel einen Schreckmom­ent verkraften, als er in einen Sturz mit dem Spanier Hector Saez verwickelt war. Ackermann konnte aber schnell weiterfahr­en und blieb ohne sichtbare Verletzung­en.

In der Gesamtwert­ung gab es auf dem flachen Teilstück erwartungs­gemäß keine Verschiebu­ngen. Der Ecuadorian­er Richard Carapaz (Ineos Grenadiers) verteidigt­e das Rote Trikot des Gesamtführ­enden erfolgreic­h und liegt weiterhin 13 Sekunden vor dem Tour-Zweiten und TopFavorit­en Primoz Roglic (Slowenien/Jumbo-Visma), der am Donnerstag 30 Jahre alt wurde.

Die zehnte Etappe am Freitag führt über 185 km von Castro Urdiales nach Suances. Auf dem fast durchweg topfebenen Teilstück dürften die Sprinter erneut um den Tagessieg kämpfen, ehe am Wochenende zwei schwere Bergetappe­n auf dem Programm stehen.

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FOTO: KIKO HUESCA/IMAGO IMAGES Pascal Ackermann (re.) siegt nicht und dann doch.

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