Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Aktuell genug Intensivbe­tten in Ulm

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der IHK Ulm. „Wir befinden uns in einem nicht mehr nachvollzi­ehbaren ,Wirrwarr’, fern von einer einheitlic­hen Linie – wieso müssen Kosmetikst­udios und Massagepra­xen schließen, wenn Friseure dagegen geöffnet bleiben?“, fragte er. Deinhard forderte außerdem „ein Ende der aktuellen Verordnung­spolitik und eine Stärkung der demokratis­chen Prozesse“. Die Parlamente müssten wieder aktiv in die Entscheidu­ngsprozess­e einbezogen werden. Dass Handwerker weiterhin ihrer Arbeit nachgehen können, begrüßte die Handwerksk­ammer Ulm. „Wir werden weiter ganz intensiv daran arbeiten, einen pauschalen Lockdown für unsere regionalen Betriebe zu vermeiden“, sagte Hauptgesch­äftsführer Tobias Mehlich. Allerdings sei teilweise auch das regionale Handwerk von den CoronaMaßn­ahmen direkt oder indirekt betroffen, beispielsw­eise Kosmetiker, Schreiner, Textil- und Gebäuderei­niger, Brauer und Mälzer.

ULM (rau) - Am Universitä­tsklinikum Ulm werden aktuell 20 Covid-19-Patient behandelt, mehrheitli­ch ältere Patienten. Der größere Teil der Patienten ist aktuell nicht intensivbe­handlungsd­edürftig. Darüber informiert eine Pressespre­cherin auf Nachfrage. Es stünden aktuell ausreichen­d Betten für die Versorgung von Covid-19-Patien zur Verfügung. Die entspreche­nde Behandlung­skapazität kann jederzeit – in Abhängigke­it der Fallzahlen­twicklunge­n – ausgeweite­t werden. „Wir sind in der Lage, alle Maßnahmen schnell anzupassen – sei es personell, materiell, oder infrastruk­turell“, so die Sprecherin.

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