Geschlossen in den Kampf
●
„Die schwarze Dominanz brechen“– Robert Jungwirth hat sich damit im Wahlkreis 65 eine schwere Aufgabe gestellt. Umso schwerer, da der Kreisverband der Grünen sich eben nicht ganz grün ist und nach einer denkwürdigen Kreisversammlung vor einigen Wochen in zwei Lager zerfallen ist. Die einzige Chance, die die Grünen im Wahlkreis 65 nun haben, ist sich am Riemen zu reißen und gemeinsam an einem Strang zu ziehen, um der CDU, aber auch den anderen Parteien Stimmen abspenstig zu machen. Nur wenn alle mit anpacken, haben sie eine Chance. Mit Robert Jungwirth haben sie die richtige Wahl getroffen. Er ist lange genug im politischen Geschäft, er kennt das Spiel und hat in seiner Heimatgemeinde schon mehrmals bewiesen, dass er die Leute von sich und seinen Themen überzeugen kann. Dazu kommt, dass er auf die richtigen Themen setzt, urgrüne Themen, die angesichts des auf uns zukommenden Klimawandels immer wichtiger werden. Noch dazu kann er die Leute für sich einnehmen und das ganz unaufgeregt. Eigenschaften, die ihm im ländlichen Alb-Donau-Kreis, wo viele traditionell schwarz wählen, sicher weiterhelfen, um nicht als „grüner Spinner“abgestempelt zu werden.
Es bleibt nur zu hoffen, dass Jungwirth und alle anderen Landtagskandidaten in den kommenden Monaten auch die Chance bekommen, ihre Themen bei den Bewohnern des Landkreises zu platzieren. Die Corona-Pandemie wird es den Kandidaten für den Landtag nicht einfacher machen, wenn Wahlkampf nur bedingt vor Ort stattfinden kann.