Mit Märchen-Hits zum Schlagerstar
Andy Borg feiert seinen 60. Geburtstag – und schaut gern zurück
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MÜNCHEN (dpa) - Wenn Schlagerstar Andy Borg alte Bilder von sich anschaut, dann tut er das wohlwollend. Ihm gefällt dann, was er sieht: „Wenn ich mir die alten Fotos anschau’, dann denk’ ich mir manchmal: Fesch war er schon, der Borg“, sagt der frühere Moderator der Fernsehsendung „Musikantenstadl“. „Und damals war ich tatsächlich auch 20 Kilo jünger.“
20 Kilo und knapp 40 Jahre jünger, um genau zu sein. Heute feiert Borg seinen 60. Geburtstag – „ganz privat“, wie er sagt.
Seinen Durchbruch hatte der Österreicher vor knapp 40 Jahren mit dem Song „Adios Amor“. „Als ich in Klosterneuburg als Mechaniker gearbeitet und mich um Straßenpflegegeräte gekümmert hab’, ist der Titel derweil in Deutschland in die Charts gegangen“, sagt er. „Ich wär’ auch in meinem Beruf glücklich gewesen und hätt’ am Wochenende die Menschen angesungen. Aber tauschen würd’ ich jetzt doch nicht mehr wollen. Ich hab’ ja damals nicht ahnen können, was der Andy Borg bisher alles hat erleben dürfen.“
Denn der Erfolg mit „Adios Amor“und 14 Millionen verkauften Singles bahnte ihm 1982 den Weg in die ZDF-Hitparade und die Bühne der Dortmunder Westfalenhalle für seinen ersten Liveauftritt. Dann ging es Schlager auf Schlager: „Arrivederci Claire“, „Ich will nicht wissen, wie du heißt“; „Barcarole vom Abschied“oder „Am Anfang war die Liebe“wurden Erfolge für ihn.
„Es gibt keine Überraschungen bei mir, schon gar nicht für meine Fans“, sagt Borg. Sein jüngstes, im September erschienenes Album heißt „Es war einmal“. „Denn nach 40 Jahren Karriere bin ich draufgekommen, dass meine Lieder eigentlich alle märchenhafte Geschichten sind.“
1990 belegte er mit Kinderstar Alexandra und dem Lied „Komm