Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Barcelona muss Millionen einsparen – Sonst droht Konkurs

Turbulente Zeiten: Der Präsident ist zurückgetr­eten, nun soll die finanziell­e Situation angeblich bedrohlich sein

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Tor: 1:0 Wolf (60.). – Zuschauer: keine. – Beste Spieler: Sommer, Wolf - Poulsen, Orban.

Hertha BSC – VFL Wolfsburg 1:1 (1:1) Tore: 1:0 Cunha (6.), 1:1 Baku (20.). – Zuschauer: keine. – Beste Spieler: Lukebakio, Cunha - Casteels, Brekalo.

Hoffenheim – 1. FC Union Berlin 20.30

2. Bundesliga (6. Spieltag)

Braunschwe­ig – 1. FC Nürnberg 3:2 (1:2)

Tore: 1:0 Wiebe (21.), 1:1 Köpke (31.), 1:2 Köpke (42.), 2:2 Kobylanski (52.), 3:2 Proschwitz (90.+3 FE). – Zuschauer: 2788.

Erzgebirge Aue - Holstein Kiel 1:1 (1:1)

Tore: 1:0 Krüger (2.), 1:1 Serra (9.). – Zuschauer: 500. – Rote Karten: - Neumann (Kiel) nach einer Tätlichkei­t (15.).

VfL Osnabrück – SV Sandhausen 2:1 (2:0)

Tore: 1:0 Beermann (42.), 2:0 Ajdini (45.), 2:1 Behrens (61.). – Zuschauer: keine.

SC Paderborn – Jahn Regensburg 3:1 (1:1)

Tore: 1:0 Hünemeier (20.), 1:1 Albers (23.), 2:1 Terrazzino (62.), 3:1 Hünemeier (79.) Zuschauer: keine.

Greuther Fürth – Hannover 96 4:1 (2:0)

Tore: 1:0 Green (22.), 2:0 Seguin (26.), 3:0 Hrgota (52.), 3:1 Weydandt (58.), 4:1 Hrgota (68.). – Zuschauer: keine.

Würzburg – VfL Bochum 2:3 (2:2)

Tore: 1:0 Munsy (7.), 1:1 Novothny (21.), 1:2 Soares (32.), 2:2 Sontheimer (35.), 2:3 Zoller (73.). – Zuschauer: keine.

Karlsruher SC – Darmstadt 98 3:4 (2:1)

Tore: 0:1 Kempe (9.), 1:1 Hofmann (22.), 2:1 Wanitzek (44., Foulelfmet­er), 2:2 Palsson (65.), 2:3 Dursun (77.), 3:3 Hofmann (81.), 3:4 Kempe (90.+3, Handelfmet­er). – Zuschauer: 450. – Gelb-Rote Karte: Kobald (Karlsruhe) wegen Handspiels (90.+2).

Düsseldorf – 1. FC Heidenheim 1:0 (1:0)

Tor: 1:0 Sobottka (33.). – Zuschauer: keine.

Hamburger SV – FC St. Pauli 2:2 (1:1)

Tore: 1:0 Terodde (12.), 1:1 Zalazar (35.), 1:2 Makienok (82.), 2:2 Terodde (84.). – Zuschauer: 1000.

BARCELONA (dpa) - Der FC Barcelona ist spanischen Medienberi­chten zufolge durch die Corona-Krise in wirtschaft­liche Bedrängnis geraten. Dem Traditions­verein droht demnach im Januar der Konkurs, wenn die Spieler um Superstar Lionel Messi nicht auf 190 Millionen Euro an Gehalt verzichten. Das berichten die Sportzeitu­ngen „Marca“, „AS“sowie andere spanische Medien unter Berufung auf eine Meldung des Radiosende­rs RAC1. Eine offizielle Bestätigun­g des Clubs gab es nicht.

Die Spieler sollen sich gegen die Kürzungen wehren, aber ihre Rechtsanwä­lte und die des Clubs hätten sich am Freitag verhandlun­gsbereit an einen Tisch gesetzt, berichtete „AS“. Auch der Rücktritt des Club-Präsidente­n Josep Bartomeu habe die Wogen etwas geglättet. Verhandlun­gsmasse ist durchaus vorhanden.

Viel Zeit bleibt den Berichten zufolge nicht. Bis spätestens 5. November müssten Kürzungen von 30 Prozent vereinbart werden, damit sollen rund 190 Millionen Euro eingespart werden. Durch die Corona-Pandemie und die fehlenden Zuschauere­innahmen sind die Einnahmen von Barça dramatisch gesunken.

Auch sportlich läuft es bei der Blaugrana unter dem neuen niederländ­ischen Trainer Ronald Koeman derzeit alles andere als rund. Nach dem 8. von 38 Spieltagen hat Barça den Anschluss an die Tabellensp­itze verloren. Ein enttäusche­ndes 1:1 gegen den Außenseite­r Alavés ließ den Verein in der Tabelle abrutschen.

Der im Sommer nach der 2:8Blamage gegen den FC Bayern in der Champions League geschasste Trainer Quique Setién räumte in der Zeitung „El País“ein, dass ihn die Niederlage gegen die Bayern „extrem getroffen“habe. Er habe beim FC Barcelona „nie er selbst“sein können. Und zu Messi sagte er: „Leo ist schwer zu führen. Aber wer bin ich, ihn zu ändern. Sie haben ihn jahrelang so akzeptiert und auch nicht geändert“, betonte Setién, dessen Nachfolger der Niederländ­er Ronald Koeman ist.

Der einstige Meistertra­iner Pep Guardiola wird ebenfalls nicht als Retter zu seinem Heimatvere­in eilen. Er schloss eine Rückkehr aus und würde gern bei Manchester City verlängern. „Meine Karriere als Trainer in Barcelona ist vorbei“, stellte der 49 Jahre alte frühere Coach des FC Bayern unmissvers­tändlich fest.

„Leo ist schwer zu führen. Aber wer bin ich, ihn zu ändern.“Quique Setién

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