Albverein Ehingen setzt Wanderbetrieb aus
wollen wir auch nicht“, sagt Samantha Kasper. Ein Festplatz wäre perfekt für die Familie: Dort gibt es Strom und Wasser. Und Veranstaltungen finden ohnehin nicht statt.
Die Hüpfburgen sind schon abbezahlt, sonst hätte die Corona-Krise die Kaspers noch stärker getroffen. Im Winter werden die Zäune abgeschliffen und neu gestrichen. Wenn es trocken ist, werden die Hüpfburgen noch einmal aufgebaut: „Sonst sind sie nach dem Winter dreckig“, erklärt Samantha Kasper. Alles ist Handarbeit und bei Familie Kasper oft Frauensache.
In Pfaffenhofen und Elchingen hat die Familie schon nach einem Winterquartier gefragt – erfolglos. Neben dem Schausteller-Quartier am Breitenhof in Neu-Ulm gibt es eine leere Fläche, doch die will die Stadt nicht hergeben: Sie solle im Fall eines Hochwassers als Sandsack-Lager dienen, hieß es aus dem Rathaus. Also suchen die Kaspers weiter. „Wir wollen nix umsonst. Wir zahlen Miete, Wasser, Strom. Und eine Kaution gibt es auch“, beteuert Samantha Kasper. Ein Platz in Neu-Ulm, sagt sie, wäre der Familie am liebsten. Dorthin zu kommen habe sich immer wie eine Heimkehr angefühlt.
EHINGEN (sz) - Der Albvereien Ehingen setzt in Umsetzung der aktuellen Corona-Erlaßlage den Wanderbetrieb der Mittwochs- und Wochenendwanderungen bis auf Weiteres aus. Auch das geplante Lammessen am 27. November kann nicht stattfinden.