Rekordausgaben bei Bundesagentur für Arbeit
NÜRNBERG (dpa) - Die von der Corona-Krise finanziell stark beanspruchte Bundesagentur für Arbeit wird im laufenden Jahr die Rekordsumme von 62 Milliarden Euro ausgeben. Dies führe zu einem Defizit von 27 Milliarden Euro, das durch einen Griff in die Rücklage und eine Liquiditätshilfe des Bundes ausgeglichen werden soll, sagte Finanzchefin und Vorstandsmitglied Christiane Schönefeld am Freitag in Nürnberg.
- Zum Martinstag am 11. November kommt bei vielen ein Gänsebraten auf den Tisch. „Das ist Tradition wie der Truthahn zu Thanksgiving bei den Amerikanern“, sagt Manfred Haug. Normalerweise macht der Seniorchef des Geflügelhofs Haug in Meßkirch in der Zeit von Anfang November bis Weihnachten das große Geschäft: Seine Weidegänse sind in Restaurants und Hotels dann genauso gefragt wie auf den Wochenmärkten im ganzen Land. Das Problem in diesem Jahr: Weil die Gastronomie wegen der aktuellen Corona-Beschränkungen schließen muss und sich auch privat nur wenige Menschen treffen, fällt der traditionelle Gänsebraten vielerorts aus. Landwirte bleiben deshalb auf ihren Mastgänsen sitzen.
„Viele Betriebe wissen nicht, was sie machen sollen“, sagt Helga Futterknecht, Geschäftsführerin des Geflügelwirtschaftsverbands BadenWürttemberg. Meist bestünden keine Verträge mit den Gaststätten, die Restaurantbetreiber müssten die Gänse also nicht abnehmen. Und auch private Kunden gebe es derzeit nur wenige: „Zu zweit oder alleine