Fan-Lob für weniger Straftaten, Polizei warnt
RB Leipzig stellte bereits klar, dass die angeschlagenen Marcel Halstenberg und Benjamin Henrichs nur dann zur Nationalmannschaft stoßen, wenn sie auch im RB-Kader für das Freiburg-Spiel stehen: „Wenn das nicht der Fall ist, macht natürlich auch die Nationalmannschaft keinen Sinn.“Auch die Reise ins ausländische Risikogebiet Spanien stellt den DFB vor organisatorische Herausforderungen. Unmittelbar vor dem Abflug und nach der Landung sind Testungen vorgesehen, sodass die Beteiligten die 48-Stunden-Frist einhalten – und sich - ein negatives Testergebnis vorausgesetzt – „nach der Rückkehr nach Deutschland grundsätzlich nicht in Quarantäne begeben müssen“, teilte der DFB mit.
Löw will in diesen undurchsichtigen und hektischen Zeiten nicht den Blick für das Wesentliche verlieren. „Unsere Planungen enden ja nicht mit der Nations League“, sagte er mit Blick auf die EM 2021: „Die Entwicklung der Mannschaft ist absolut positiv, und wir blicken voller Vorfreude auf das kommende Jahr.“
BERLIN (dpa) - Das Gewaltpotenzial von Störern bei Fußballspielen ist in Deutschland nach Einschätzung der Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS) trotz rückläufiger Zahlen hoch. In der Saison 2019/2020 wurden im Zusammenhang mit Partien in den ersten drei Ligen und im DFBPokal 3694 Strafverfahren eingeleitet und 660 Personen verletzt. Zudem wurden wie in der Vorsaison 13 370 Anhänger der Kategorie B (gewaltbereite Fans) und C (gewaltsuchende Fans) zugerechnet. „Das Gewaltpotenzial der Störerszene bei Fußballspielen ist unverändert hoch“, sagte ZIS-Leiter Torsten Juds. Die Zahl der Verfahren ist gegenüber der Spielzeit 2018/2019 um 187 und damit rund fünf Prozent zurückgegangen. Die Fan-Organisation „ProFans“lobte die positive Entwicklung. „Mit dem Rückgang der Zahlen wird eine Tendenz fortgesetzt, die sich auch in den letzten Jahren gezeigt hat“, so Sprecher Sig Zelt.