Erneute Pause für die Academy
mussten. „Jetzt, nach dem Teillockdown, ist es nicht mehr so schlimm, weil danach vielleicht wieder einige Zuschauer zugelassen sein könnten. Da regiert auch das Prinzip Hoffnung.“
Am Dienstag vergangener Woche ist das TTF-Spielertrio gemeinsam mit Jean René Mounie (Trainer am Liebherr Masters College/LMC) als Betreuer in Richtung China aufgebrochen. Der Flug ging nach einem zuvor erfolgten Corona-Test von Frankfurt/Main aus nach Shanghai, wo sich alle bis Mittwoch in einem Hotel in Isolationsquarantäne befanden – ohne an der Platte zum Schläger greifen zu können. „Ich habe aber Nachrichten von den Spielern erhalten, dass sie diverse Übungsgeräte wie ein Springseil oder Gewichte bekommen haben, damit sie in der Quarantäne gut trainieren konnten“, so Pejinovic. Vor Ort wurde bei den Spielern regelmäßig Fieber gemessen und auch auf Corona getestet. Das Essen bekamen sie vor das Zimmer gestellt, um jegliche Kontakte zu vermeiden. Das Personal lief in Ganzkörperschutzanzügen herum, immer wieder wurde alles desinfiziert.
Nach dem Quarantäneaufenthalt im Hotel ging es weiter mit dem Bus nach Weihai, wo die Spieler dann in eine achttägige Gruppenquarantäne befinden. „In der Zeit dürfen sie den Komplex, Trainingshalle und Unterkunft, nicht verlassen, dürfen aber gemeinsam trainieren“, erläutert der TTF-Präsident. „So haben sie letztlich acht Tage Trainingsvorbereitung und danach dürfen sie dann ins Turnier einsteigen.“
Pejinovic hofft, dass alle TTFSpieler gesund zurückkommen. „Da bin ich optimistisch. Derzeit ist die Corona-Situation in Deutschland kritischer als in China.“In Quarantäne müssen die Ochsenhauser Profis laut dem TTF-Präsidenten bei ihrer Rückkehr nicht, da China Stand jetzt kein Risikogebiet ist: „Sie müssen einen Corona-Test machen und dann dürfen sie bei einem negativen Ergebnis sofort wieder ins Training einsteigen.“
ULM (pim) - Die Basketball-Talente der Ulmer Orange-Academy sollten am Sonntag in Erfurt die eigentlich schon dritte Partie der Saison in der Pro B bestreiten. Bisher haben die jungen Ulmer aber nur einmal gespielt, und dabei bleibt es auch. Die beiden ersten Auftritte der Mannschaft von Trainer Anton Gavel mussten abgesagt werden, weil es bei der Academy selbst Corona-Fälle gab. Jetzt hat es den Gegner erwischt. Wie die Erfurter auf ihrer Homepage mitteilen, findet in den nächsten Tagen kein Spiel- und Trainingsbetrieb statt. Grund ist auch diesmal die Pandemie:
Spieler der Erfurter Löwen wurden positiv auf das Virus getestet, einige ihrer Mannschaftskollegen wurden vom Gesundheitsamt in Quarantäne geschickt. Das Spiel gegen die Orange-Academy wird zu einem noch nicht bekannten Zeitpunkt nachgeholt. Die jungen Ulmer können den Schwung vom vergangenen Wochenende also nicht mitnehmen und müssen versuchen, irgendwie im Rhythmus zu bleiben. In ihrem ersten und bisher einzigen Saisonspiel hatten sie gegen die zweite Mannschaft des FC Bayern München mit 72:70 gewonnen.