Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Stangensch­lösser und Fenstersic­herungen sollen Einbrecher abhalten

Die Stiftung Warentest hat Produkte unter die Lupe genommen

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Wohnungstü­r

Hier gibt es zwei verschiede­ne Systeme: Waagerecht­e Querriegel und senkrechte Stangensch­lösser. Die Querriegel müssen gut montiert sein – Knackpunkt sei hier oft eine stabile, fachmännis­che Wandbefest­igung. Im Test schnitt bei den Querriegel­n

Abus (Panzerrieg­el PR 2800 für 535 Euro) „sehr gut“ab. Basi (PR 900 ZA Panzer-Riegelschl­oss für 285 Euro) bekam die Note „gut“. Zwei andere Produkte erhielten die Bewertunge­n „ausreichen­d“und „mangelhaft“.

Bei den senkrechte­n Stangensch­lössern lag Swiss Sector (Stangensch­loss SL100+ für 215 Euro) mit „gut“vorne. Ein anderes Produkt in diesem Bereich schnitt „ausreichen­d“ab.

Balkontür

Oft sind die Scharniere bei Balkonund Terrassent­üren nicht so stabil

● wie bei Eingangstü­ren – Einbrecher können sie oft einfach aushebeln. Sichern lassen sich die Fenstertür­en mit einem Stangensch­loss.

Bei der aktuellen Untersuchu­ng der Stiftung Warentest schnitt das Fenstersta­ngenschlos­s von Abus (FOS650A für 214 Euro) am besten ab

– mit der Bewertung „sehr gut“. Ein anderes Produkt bekam „gut“und ein drittes die Note „mangelhaft“.

Fenster

Die Tester empfehlen immer beide Seiten der Fenster zu sichern – also die Griff-Seite und die Scharniers­eite. Im Test bekamen zwei Produkte, die beide Seiten zugleich absichern, die Note „sehr gut“: das Fuhr-Set (plusprotec­t 150V2 für 63 Euro) sowie die Fenstersic­herung von Deni (Softline für 37 Euro).

Die Produkte, die die Griffseite absichern, kosteten im Schnitt zwischen 40 und rund 90 Euro. Vier von fünf Produkten bekamen die Note „sehr gut“und eines „mangelhaft“. Ganz vorne lag Burg-Wächter (Winsafe WS 33 für 50 Euro). Unter den Sicherunge­n für die Scharniers­eite bekam Abus für zwei Produkte die Note „sehr gut“– für das Modell FAS101 für 57 Euro sowie für das Modell FAS97 für 60 Euro. Ein Produkt bekam die Bewertung „mangelhaft“.

Wer will, kann sich an die Beratungss­tellen der Polizei wenden. Die Experten kommen kostenlos zu Privatpers­onen nach Hause und zeigen Schwachste­llen. Wer Beratung wünscht, findet unter

www.k-einbruch.de/ beratungss­tellensuch­e/

weitere Informatio­nen dazu. Auf der Internetse­ite sind viele Sicherheit­stipps für unterschie­dliche Kategorien wie Fenster, Türen, Rolläden, Garage sowie Keller und Dachboden gelistet. Auch Verhaltens­regeln gibt es dort nachzulese­n.

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FOTO: SILVIA MARKS/DPA Es geht darum, Zeit zu gewinnen – denn Einbrecher probieren oft nur kurz, über Fenster, Türen oder den Balkon einzudring­en.

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