Sachsen baut Wildschweinzaun an Grenze zu Polen
BERLIN (AFP) - Die Bundesländer rüsten im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest auf. Sachsen begann zum Schutz vor einer weiteren Ausbreitung mit dem Bau eines festen Zauns entlang der Grenze zu Polen, wie das Sozialministerium des Freistaats am Mittwoch mitteilte. Der Zaun soll demnach die bereits bestehende mobile Wildbarriere ersetzen oder verstärken. Er soll im Norden an die Absperrung anschließen, die Brandenburg an der polnischen Grenze errichtet hat.
Die Afrikanische Schweinepest war im September zunächst in Brandenburg nachgewiesen worden, danach auch in Sachsen. Brandenburg verzeichnete mit Stand Mittwoch 146 Fälle bei Wildschweinen. Für Schweine verläuft die Krankheit fast immer tödlich. Für Menschen ist sie ungefährlich.
MÜNCHEN (dpa) - Endlich einmal der Held sein – das wollte nach Ansicht der Ermittler ein Krankenpfleger in München. Aus reiner Geltungssucht soll er seine Patienten mit Medikamenten in Lebensgefahr gebracht haben, um dann bei ihrer Rettung zu glänzen. Die Staatsanwaltschaft München I ermittelt wegen versuchten Mordes in drei Fällen gegen den 24-Jährigen, teilte Oberstaatsanwältin Anne Leiding am Mittwoch in München mit. Die Taten sollen sich am Samstag und Ende Oktober ereignet haben. Ein 91-Jähriger befindet sich laut Polizei immer noch in einem kritischen, aber stabilen Zustand. Ein 90 Jahre alter Patient und eine 54-Jährige seien wieder über den Berg.
Tatort ist das Klinikum Rechts der Isar. Ein aufmerksamer Oberarzt war dort am Samstag stutzig geworden, weil sich der Zustand von zwei Patienten plötzlich und unerklärlich verschlechtert hatte. Interne Ermittlungen ergaben Hinweise auf einen ähnlichen Fall Ende Oktober, bei dem auch der Beschuldigte Dienst