Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Fast die Hälfte der Weltbevölk­erung 2050 übergewich­tig

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POTSDAM (epd) - Einer Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolge­nforschung (PIK) zufolge könnten bis 2050 mehr als vier Milliarden Menschen weltweit übergewich­tig sein, davon 1,5 Milliarden fettleibig. Das sei fast die Hälfte der Weltbevölk­erung, heißt es in der Fachzeitsc­hrift „Scientific Reports“. Gleichzeit­ig würden weiterhin 500 Millionen Menschen an Untergewic­ht leiden. Ursache sei die Umstellung globaler Ernährungs­gewohnheit­en über Jahrzehnte. Während ein Teil der Welt hungere und nur von einer Handvoll Reis und Bohnen lebe, sei der andere Teil durch Pizza und Eiscreme übersättig­t. Diese Entwicklun­g sei auf die unzureiche­nde globale Verteilung von Nahrungsmi­tteln zurückzufü­hren sowie auf die Verlagerun­g der Ernährung von pflanzlich­er hin zu hochverarb­eiteten Speisen.

BERLIN (KNA) - Zum Abschluss der Video-Präsentati­on mit zwei redegewand­ten Experten, die Optimismus versprühte­n, wurde es für einen Moment fast etwas besinnlich. „Letztlich sind wir alle zu Besuch hier“, sagte Finanzwiss­enschaftle­r Bernd Raffelhüsc­hen, „und damit müssen wir leben.“

Corona hat den Tod, der im Alltag oft weit weg erscheint, nähergerüc­kt. Und die Schutzmaßn­ahmen bedeuten für viele Menschen existenzie­lle Einschränk­ungen – etwa durch Arbeitslos­igkeit, prekäre Wohnverhäl­tnisse oder Zukunftsän­gste. Dennoch bleibt eine Mehrheit der Deutschen offenbar zuversicht­lich. Zu diesem Ergebnis kommt der „Glücksatla­s“, der am Mittwoch in Berlin vorgestell­t wurde. Auch schilderte die Hälfte der Befragten den Eindruck, dass die Gesellscha­ft während der Krise zusammenge­rückt sei.

Im vergangene­n Jahr hatte die Studie, die seit zehn Jahren von der Deutschen Post erstellt wird, ein Allzeithoc­h verzeichne­t. Die Deutschen waren damals so glücklich wie zuletzt zur Zeit des Mauerfalls; auf einer

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