WFV wartet auf Vorgaben der Politik
setzte nach, zwang den Gegner zu Fehlern und ging durch einen weiteren Dreier durch Jonas Grof sogar erstmals wieder in Führung (62:61). Nach einem erneuten Ballverlust von Ehingen Urspring setzte Trier zwei weitere Punkte drauf (64:61). Unvermittelt hatten die Gladiatoren wieder Oberwasser, während die Gäste nicht wussten, wie ihnen in den letzten Minuten dieses Durchgangs geschehen war.
Reinboths Mannschaft war jedoch nicht gewillt, klein beizugeben. Der erste Saisonsieg war zum Greifen nah, das spürten die Gäste. Ferenc Gille erzielte die ersten Punkte, denen Triers Rupert Hennen einen Dreier folgen ließ zum 67:63. Kurz darauf hieß es 68:63, doch Gille und Pagenkopf mit einem Dreier schlossen die Lücke – 68:68. In der Folge liegt Trier immer wieder vor, Ehingen Urspring verkürzte. Wer würde das Nervenspiel für sich entscheiden? Nach Freiwürfen von Kevin Strangmeyer lagen die Gäste erstmals wieder vorn. US-Profi Jack Pagenkopf tat sich in der entscheidenden Phase bei den Gästen hervor und sorgte, ebenfalls von der Linie, für das 80:79 knapp zwei Minuten vor Schluss. Ein Dreier von Jonas Grof brachte Trier wieder in Führung (83:82), Kevin Strangmeyer antwortete mit dem 84:83 für Ehingen Urspring. Christian Oshita erhöhte auf 86:83.
Die Sekunden verstrichen, Triers Jonathan Dubas versuchte es aus der Distanz – und wurde gefoult. Drei verwandelte Freiwürfe zwei Sekunden vor Schuss eröffneten den Gladiators die Chance zum Ausgleich. Dubas traf keinen, doch der Gastgeber sicherte sich eine weitere Möglichkeit nach dem Offensivrebound. Aber auch Kevin Smit vergab. Der erste Saisonsieg des Teams Ehingen Urspring war besiegelt, der Rest war reine Freude.
Gladiators Trier – Team Ehingen Urspring 83:86 (23:18, 12:27, 29:16, 19:25). Ehingen Urspring: Abrom (2 Punkte), Aunitz (1), Gille (20/9 Rebounds), Groh, Hankerson (7), Langenfeld (4), Oshita (25/8), Pagenkopf (23), Strangmeyer (4). Erfolgeichste Trierer Spieler: Nortmann (16 Punkte/11 Rebounds), Smit (12), Dubas (11), Adams (10).
STUTTGART/EHINGEN (md) - Während der Bayerische und der Südbadische Fußballverband sich bereits entschieden und ihre Mannschaften in die vorzeitige Winterpause geschickt haben, hat sich der Württembergische Fußballverband (WFV) bisher noch nicht auf ein weiteres Vorgehen in der Corona-Pandemie festgelegt. „In der Konferenz der Ministerpräsidenten mit der Bundesregierung hat man sich auf den 25. November erneut verabredet, um weitere Entscheidungen über die Regelungen für das öffentliche Leben zu treffen. Wir warten mit unserer Entscheidung, ob wir den Spielbetrieb noch im Dezember fortsetzen, die weiteren Entwicklungen ab“, teilte ein Verbandssprecher auf Nachfrage der „Schwäbischen Zeitung“mit.