Gugelfuß: „Die richtige Entscheidung“
ULM (gioe/sz) - Anfang vergangener Woche hatte der SSV Ulm 1846 Fußball beim Deutschen Fußballbund (DFB) beantragt, die Partie im DFBPokal gegen den FC Schalke 04 in dessen Arena in Gelsenkirchen auszutragen. Mit einer Entscheidung hat sich der DFB Zeit gelassen – und gab nun sein Okay. Damit wird das Zweitrundenspiel am 22. Dezember, 18.30 Uhr, auf Schalke stattfinden. Das bestätigte der SSV in einer Pressemitteilung.
In der Mitteilung zitiert der Klub seinen Sportvorstand Anton Gugelfuß: „Im Gesamtkontext war es für den SSV Ulm 1846 Fußball die richtige Entscheidung, das Heimrecht zu tauschen. Der FC Schalke 04 hat unserem Verein eine schriftliche Zusage zu einem Testspiel gegeben, welches nach der Pandemie im Ulmer Donaustadion stattfinden soll.“Mit diesem Testspiel vor Publikum wollen die Spatzen – wenn es eines Tages möglich sein wird
– Einnahmen generieren, die durch den Heimrechttausch wegfallen. Eigentlich hätte Ulm als klassentieferes Team das Recht zum Heimspiel im Donaustadion gehabt. Jedoch ist unklar, ob der dortige Platz im Winter bespielbar wäre. So gibt es keine Rasenheizung in der Ulmer Spielstätte. „Des Weiteren haben wir auf Schalke die Gewissheit, dass das Spiel auch bei einem Wintereinbruch stattfinden wird“, so Gugelfuß. Der DFB schrieb: „Insbesondere mit dem voraussichtlichen Wegfall von unter anderem Ticketing Einnahmen ist die zwischen beiden Klubs erzielte Einigung eine Möglichkeit, die geringeren Einnahmen vom SSV Ulm 1846 Fußball in Zeiten der Covid-19 Pandemie ein Stück weit zu kompensieren. Darüber hinaus sind die infrastrukturellen Voraussetzungen in der Veltins-Arena besser geeignet, um das Hygienekonzept für den DFB-Pokal umzusetzen.“