Corona in Ehingen aktuell auf April-Niveau
nicht außer Acht lassen will, werden eigene Schüsseln und Töpfe „aus hygienischen Gründen“nicht angenommen. Verpackt wird das Essen so effizient wie möglich in spezielle Tüten und Behältnisse aus Styropor.
Was der Pressesprecher vom Hotelund Gaststättenverband BadenWürttemberg, Daniel Ohl allerdings betont ist, dass die Ablehnung mancher Gastronomen gegen eigene Schüsseln und Töpfe nichts mit Corona zu tun hat. Denn die Wirte seien immer angehalten, Hygienerisiken wo immer möglich zu minimieren und bei selbst mitgebrachten Behältnissen habe man einfach keine Kontrolle darüber, ob diese in einem einwandfreien Zustand sind. Deswegen rät auch er zu Mehrweg-Systemen, die je nach Art und Weise vor allem eines gemeinsam haben: Die Behälter werden vom Gastronom gereinigt und nicht vom Gast. „Der Gastronom kann so sicher sein, dass die Behältnisse vor der erneuten Befüllung ordnungsgemäß gereinigt worden sind“, schreibt Ohl.
Ein weiteres Problem von EinwegVerpackungen stellt sich dann spätestens im kommenden Jahr, wenn viele Plastikverpackungen verboten werden. Dann braucht es alternative Lösungen aus Bambus oder wiederverwertbaren Materialien. „Oder eben Mehrweglösungen“, betont Ohl.
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EHINGEN (tg) - Mittels einer Grafik hat Ehingens OB Alexander Baumann in der Sitzung des Gemeinderats die aktuelle Corona-Situation in Ehingen deutlich gemacht. „Die Dynamik der Neuinfektionen in Ehingen ist gebremst. Ob das mit dem Lockdown light zu tun hat, kann ich nicht sagen“, so Baumann. Der Höchststand der Infizierten, errechnet durch die 7-Tage-Inzidenz für Ehingen, sei am 2. November mit einer Inzidenz von 232 Fällen gewesen. Zum 18. November lag diese Zahl bei 103 Fällen – vergleichbar mit den April-Zahlen, wie Baumann erklärt. „Wir können die Krise nur dann meistern, wenn wir uns alle an die Regeln halten“, sagte Baumann, der froh darüber ist, dass die Stadt auch in der Krise handlungsfähig bleiben kann.
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