Felssicherung wird teuer
Rechtenstein hofft auf weitere Zuschüsse
RECHTENSTEIN (hog) - Die fachgutachterlichen Ingenieurleistungen für die Felssicherung beziffert das Ingenieurbüro Menzel auf 44 000 Euro. „Die Felsen sind weich und brüchig, wir müssen etwas tun“, sagte Bürgermeisterin Romy Wurm bei einer Gemeinderatssitzung am Donnerstag.
Die Kosten der Baumaßnahmen werden sich hiernach wohl auf 150 000 Euro addieren. Trotz des relativ geringen Zuschusses aus dem Ausgleichsstock müsse man handeln, so die Bürgermeisterin, die klarstellte, dass weitere Maßnahmen angegangen werden müssen.
Insoweit erhoffe sie sich weitere Zuschüsse, da es sich dann nicht um die gleiche Maßnahme handele. Da möglicherweise Felsen gezielt abgeworfen werden müssen, sei die kurzfristige Evakuierung der betroffenen Wohngebäude denkbar. Auch das Anbringen von Zäunen und das Verpacken einzelner Felsen sei möglich. „Die Optik ist toll, aber die Felsen werden nicht fester, und sie liegen vor den Wohnhäusern“, sagte Romy Wurm. Im Hinblick auf die Finanzierung ergänzte sie „das kostet viel Geld, das wir wahrscheinlich nicht haben“. Im Hinblick auf die Gesamtsituation hat das Gremium die Ausgaben beschlossen und die Bürgermeisterin um Nachverhandeln wegen der Ingenieurkosten gebeten. Das Büro Menzel soll in jedem Fall bis einschließlich der Bauleitung beauftragt werden.
Zunächst seien in Absprache mit der Naturschutzbehörde Bäume zu fällen, bis März soll die Maßnahme abgeschlossen sein. Romy Wurm ging zusammenfassend auf die Maßnahme und Kosten ein und sagte „wir brauchen keine Steinschlagsimulation, wir machen es so, dass unsere Bürger geschützt sind“. Vor der Vergabe weiterer Maßnahmen in der Karl-Weiß-Straße ist ein eventueller Synergieeffekt mit den zunächst anstehenden Maßnahmen zu prüfen.