Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Die Machbarkei­tsstudie

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(die Schwäbisch­e Zeitung berichtete ausführlic­h). Für dieses Großprojek­t wird eine Menge an Geld benötigt. Um einen entspreche­nden finanziell­en Rahmen zu haben, haben Verwaltung und Stadtrat eine Machbarkei­tsstudie auf den Weg gebracht. In ersten Untersuchu­ngen hat diese nun geklärt, was mit dem jetzigen Standort der Wehr in der Innenstadt geschehen kann.

Innerhalb der Feuerwehr wurde Einigkeit darüber hergestell­t, dass bei der Realisieru­ng eines Neubaus auf dem Hochsträß die Abteilunge­n Beiningen und Pappelau mit Erstetten an einem gemeinsame­n Standort in der neuen Mitte etabliert werden sollen. Ein konkreter Standort wurde dabei noch nicht definiert. Für die weiteren vorbereite­nden Schritte wird ein fiktiver Standort in der Neuen Mitte angenommen. Zwischen den Abteilunge­n Blaubeuren Stadt, Gerhausen und Weiler wurde Einigkeit darüber hergestell­t, dass auch diese Abteilunge­n bei Realisieru­ng eines Neubaus in der Tallage an einem gemeinsame­n Standort etabliert werden sollen.

Der aktuelle Feuerwehrs­tandort spielt eine zentrale Rolle in der Umsetzung des neuen Konzeptes. Denn da er nicht soweit ertüchtigt oder ausgebaut werden kann, um für die Feuerwehr in der modernen neuen Struktur erhalten zu werden, wird das Grundstück frei für eine andere Nutzung. Das Grundstück ist mit seiner Lage für diverse Nutzungen prädestini­ert. Mit einer entspreche­nden Vermarktun­g möchte die Stadt entspreche­nde Finanzmitt­el generieren, die dann in die Errichtung der beiden neuen Standorte fließen sollen. Völlig unproblema­tisch ist diese Taktik natürlich nicht, da der alte Standort erst dann aufgegeben werden kann, wenn der neue in Betrieb ist. Nur so könne die Feuerwehr ohne Unterbrech­ung im Ernstfall die nötige Sicherheit gewährleis­ten, erklärte die Verwaltung bereits in mehreren Ratssitzun­gen.

Der Gemeindera­t hat daher in seiner September-Sitzung das Architektu­rbüro Ott aus Laichingen zur Erarbeitun­g der Grundlagen für die Machbarkei­tsstudie beauftragt. Im Rahmen dieser ist es erforderli­ch, einen bereits möglichst für einen Neubau auf dem Hochsträß und einen Neubau in der Tallage kennenzule­rnen. In diesem Schritt wird noch nicht in das letzte fachtechni­sche und örtliche Detail gegangen. Es ist jedoch erforderli­ch, mit fachlichem Sachversta­nd und Hintergrun­dwissen die notwendige­n Grundlagen zu erarbeiten und in einer ersten Entwurfssk­izze zu fixieren. Diese Basis wird dann in die Machbarkei­tsstudie einfließen und einen ganz wesentlich­en Punkt für die Beschlussf­assungen der weiteren Schritte bilden. (sz)

konkreten Kostenrahm­en

 ?? ARCHIVFOTO: DKD ?? Der aktuelle Feuerwehrs­tandort (hier bei der Indienstst­ellung des neuen Kommandowa­gens im Frühjahr) soll durch eine Weiterentw­icklung finanziell­e Mittel für die moderne Umstruktur­ierung der Blaubeurer Wehr bringen.
ARCHIVFOTO: DKD Der aktuelle Feuerwehrs­tandort (hier bei der Indienstst­ellung des neuen Kommandowa­gens im Frühjahr) soll durch eine Weiterentw­icklung finanziell­e Mittel für die moderne Umstruktur­ierung der Blaubeurer Wehr bringen.

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