Konzert mit Opernstar verlegt
Straßen unterwegs war.“
Einem neuen Vermittlungsprojekt „Gemeinsam(es) erleben im Museumsdorf“stimmte der Ausschuss ebenfalls zu, vorausgesetzt das Sozialministerium übernimmt 30 Prozent der Kosten für die nötige Personalstelle. Das aktuelle Vermittlungsprojekt endet im April 2021 und soll ab Mai durch ein neues ersetzt werden. „Vermittlungsarbeit ist die Stärke des Museums“, sagt Walter Holderried. „Das neue Projekt will die bestehenden Stärken ausbauen und neue Zielgruppen erreichen. Es geht um kulturelle Teilhabe und um die Weiterentwicklung der Bildungsinfrastruktur des Landkreises.“
Das Projekt ist für zwei Jahre ausgelegt und sieht eine befristete Projektstelle vor. Die Kosten für die Stelle würden zu 30 Prozent das Sozialministerium (der Antrag wurde bereits gestellt) und zu 20 Prozent der Förderverein übernehmen. Die übrigen 50 Prozent würden beim Landkreis verbleiben. Eine Entscheidung steht dann im Kreistag an, wenn die Rückmeldung des Sozialministeriums vorliegt.
Mit dem Projekt will sich das Museumsdorf breiter aufstellen und neue Zielgruppen erreichen. So soll es neue Angebote im Bereich Inklusion geben, aber auch Jugendliche von Werkrealschulen sollen erreicht werden und Menschen mit Migrationshintergrund. Für die Generation 65plus hat sich Museumsleiter Jürgen Kniep etwas Besonderes ausgedacht: „Wir würden gerne zu den Menschen nach Hause gehen, denen es nicht mehr möglich ist, zu uns zu kommen.“
BAD SCHUSSENRIED (sz) - Das Konzert der beiden Met-Stars Sonya Yoncheva und Malcolm Martineau im Kloster Schussenried ist ein zweites Mal verschoben worden. Die bulgarische Opernsängerin fällt weiterhin krankheitsbedingt aus, teilen die Staatlichen Schlösser und Gärten mit. Das Konzert wird daher ins neue Jahr verlegt: Als neuer Termin ist der 27. Februar 2021 angesetzt.
Der Auftritt der Sopranistin und des Pianisten ist eines von sechs geplanten Konzerten, das die Metropolitan Opera weltweit im Live-Stream übertragen wird. Als Veranstaltungsorte für die virtuelle Konzertreihe wurden besondere Lokalitäten ausgewählt, darunter das Kloster Schussenried als einziger Spielort in Deutschland. Der prachtvoll ausgestaltete zweigeschossige Bibliothekssaal des Klosters ist eine der wohl schönsten Raumschöpfungen des Barock und einer der Höhepunkte der Oberschwäbischen Barockstraße.