Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Corona-Nachweis bei Hund und Katze

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Gewalttat“. Der Vorsitzend­e des Städtetage­s Rheinland-Pfalz, Michael Ebling, sagte, man blicke traurig und erschütter­t nach Trier. „Die vollkommen sinnlose Tat eines Einzelnen zerstört in Sekunden und völlig unvorberei­tet das Leben vieler Menschen, trifft das Herz einer ganzen Stadt“, sagte Ebling, der auch Mainzer Oberbürger­meister ist.

Der Weiße Ring forderte, den Blick auch auf die Opfer und ihre Angehörige­n zu richten. „Im Mittelpunk­t des öffentlich­en Interesses sollten nie der Täter und seine möglichen Motive stehen, sondern die Menschen, die durch seine Tat Leid erfahren mussten“, sagte der Landesvors­itzende der Opferschut­zorganisat­ion, Werner Keggenhoff.

Zu den Todesopfer­n zählen neben dem Baby und dem 45-jährigen Vater drei Frauen im Alter von 25, 52 und 73 Jahren. Die Mutter des Babys hat überlebt und liegt den Behörden zufolge ebenso im Krankenhau­s wie ihr eineinhalb Jahre alter Sohn. Der Verdächtig­e war der Polizei zufolge vier Minuten nach der Alarmierun­g festgenomm­en worden.

Oberbürger­meister Leibe kündigte an, dass Trier an diesem Donnerstag um 13.46 Uhr noch einmal an alle Opfer erinnern wolle. Dann sollen auch die Kirchenglo­cken läuten. 13.46 Uhr war der Zeitpunkt, an dem am Dienstag die Amokfahrt im historisch­en Stadtzentr­um begann.

GREIFSWALD (dpa) - In Deutschlan­d sind bei einer Katze und einem Hund Infektione­n mit dem Coronaviru­s nachgewies­en worden. Proben der Katze seien im Friedrich-Loeffler-Institut auf der Insel Riems bei Greifswald untersucht worden, sagte dessen Präsident Thomas Mettenleit­er am Mittwoch. Bei der Katze aus Frankfurt/Main seien Antikörper nachgewies­en worden, sagte der Wissenscha­ftler. Das Tier habe die Infektion überlebt. Zu dem Hund aus München konnte er keine weiteren Angaben machen.

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