Weihnachtsspendenaktion „Helfen bringt Freude“
- Auch zu Füßen der höchsten Berge der Erde, in Nepal, hat Corona in diesem Jahr alles überschattet. Das Ehepaar Michael und Shanti Höschele aus Biberach engagiert sich seit Ende der 1990erJahre für die Menschen in der nepalesischen Bergregion Lurpung. 2005 haben sie den Verein „Himalayan Project“gegründet, um die Kinder und Jugendlichen bei ihrer Bildung zu unterstützen. Fünf Schulen hat der Verein seither gebaut und eingeweiht. Auch in diesem Jahr fließen Spenden aus der SZ-Weihnachtsaktion „Helfen bringt Freude“an das „Himalayan Project“.
„2019 haben wir mit den Schuleinweihungen einige Projekte gut beendet“, erzählt Michael Höschele. Für 2020 hatte er bereits weitere Pläne für sein Hilfsprojekt geschmiedet, doch dann kam Corona. „Vor dem nepalesischen Neujahr Ende März/ April waren in den Schulen noch Prüfungen geschrieben worden, dann ging es in die Ferien.“Danach machten die Schulen allerdings nicht mehr auf – wegen Corona. „Homeschooling gibt es in Nepal nicht. Das Land fiel von 100 direkt auf null“, so Höschele. Der Tourismus, Haupteinnahmequelle des Landes, brach zusammen, die Straßen der Hauptstadt Kathmandu wurden abgeriegelt, es kamen auch keine Waren von den Bauern aus dem Umland mehr in die Stadt. „Menschen, die bisher einen Job und zu essen hatten, saßen plötzlich vor dem Nichts“, sagt Höschele.
In dieser Situation habe etwas begonnen, was ihn fasziniert habe. „Leute, die etwas mehr Geld hatten, fingen an, Suppenküchen auf den Straßen zu eröffnen, und die zu verpflegen, die nichts hatten“, sagt Höschele. So sei es ihm von seinen Leute vor Ort berichtet worden. „Das ist eine Solidarität, die ich so nicht erwartet hätte. Die haben richtig zueinander gefunden.“Auch sein Verein entschloss sich, spontan zu helfen und schickte von Indien aus zwei Hilfskonvois mit Lebensmittelspenden nach Kathmandu, mit denen rund 300 Familien geholfen wurde.
Im eigentlichen Projektgebiet seines Vereins, rund 45 Kilometer von der Hauptstadt entfernt und abgeschieden auf rund 1500 Metern gelegen, ging es 2020 nicht so voran, wie Michael Höschele es sich gewünscht hatte. Selbst dorthin reisen konnte er dieses Jahr nicht, und auch sein Ansprechpartner vor Ort saß zunächst in Kathmandu fest. „Eigentlich wollten wir eine Schule am Rand unseres Projektgebiets renovieren und vollenden, die eine andere Organisation dort als Rohbau hat stehen lassen“, sagt Höschele. Aber solange es keine
Transporte gebe, könne man dort nicht weiterarbeiten.
Im September entspannte sich die Situation dann etwas. Nach dem starken Monsunregen war in der Region Lurpung ein Bagger eingesetzt, um Straßen zu reparieren. „Wir haben die Gelegenheit genutzt, um den Bagger in unser Dorf zu bekommen“, sagt Höschele. Oberhalb des Dorfs sei damit der Aushub für einen großen Wassertank vorgenommen worden. Dieser wurde anschließend betoniert. Die Verbesserung der Wasserversorgung des Dorfs ist seit Jahren
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schwaebische.de/ weihnachtsspendenaktion Bei Fragen oder Anregungen zur Aktion freuen wir uns über eine Mail an weihnachtsspendenaktion@schwaebische.de