Sternsinger-Aktion läuft 2021 etwas anders ab
Spenden werden weitergeleitet und gehen an drei Projekte
OBERMARCHTAL/RECHTENSTEIN (sz) Die Sternsinger-Aktion läuft in Obermarchtal, Rechtenstein und Mittenhausen in diesem Jahr etwas anders ab. Die Sternsinger durften dieses Jahr wegen den geltenden Bestimmungen keine persönlichen Hausbesuche machen. Es wurde jedoch eine kreative Lösung gefunden, wie der Sternsinger-Segen die Menschen in den Gemeinden auch in dieser Zeit erreichen kann.
Im Gottesdienst am 3. Januar wurden Kreide und Kleber mit der Aufschrift 20*C+M+B*21 gesegnet. In den nächsten Tagen sind die Kinder mit ihren Familien unterwegs, um die Kleber an den Haustüren anzubringen oder den Segensspruch mit Kreide zu erneuern. Durch einen Flyer wurde ermöglicht, sich über die Sternsinger-Aktion zu informieren, ohne dass den Sternsingern persönlich begegnet wurde.
Die Spenden für die Sternsingeraktion 2021 können in einem Umschlag (zugeklebt mit der Aufschrift Sternsinger) bis Freitag, 8. Januar, im Pfarrhaus Obermarchtal und in Rechtenstein im Rathaus in den
Briefkasten eingeworfen werden. Weitere Abgabestellen für die Umschläge gibt es auf der Webseite der Seelsorgeeinheit Marchtal unter www.se-marchtal.drs.de.
Die Spenden werden durch die Kirchenpflege Obermarchtal an das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“weitergeleitet und dort wie folgt aufgeteilt: Zum einen für das diesjährige Motto der Aktion 2021: „Kindern Halt geben – in der Ukraine und weltweit“. Es wird darauf aufmerksam gemacht, wie wichtig es für Kinder ist, in einem intakten Umfeld aufzuwachsen, das ihnen Halt gibt. Zahlreiche Kinder in der Ukraine wachsen ohne Vater, Mutter oder beide Elternteile auf, weil diese im Ausland arbeiten.
Durch die Corona-Pandemie hat sich die Lage vielerorts verschlimmert. Zum anderen gehen die Spenden an die Armenschule der Franziskanerinnen von Bonlanden in Florencio Varela/Argentinien und zum Dritten an das von den Vinzentinerinnen von Untermachtal in Tansania betriebene Heim für behinderte Kinder „Loreto“.