Mutmaßlicher Dieb erneut entkommen
Auch an den Rodelhängen und auf den Loipen der Schwäbischen Alb rechnet die Polizei weiter mit großem Andrang. Die Beamten fahren verstärkt Streife und achten darauf, dass Rettungswege frei bleiben, sagte ein Sprecher des Präsidiums Reutlingen. Die Gemeinde Sonnenbühl auf der Alb hat nach dem großen Ansturm der vergangenen Wochenenden erstmal genug. Tagesgäste sind gebeten, bis zum Ende des Lockdowns nicht mehr anzureisen. Neben überfüllten Parkplätzen seien achtlos weggeworfener Müll und zerstörte Loipen die Folge der vielen Winterausflügler gewesen, heißt es von der Gemeinde.
Doch nicht nur in Ausflugsgebieten, selbst in München ist es nach den Schneefällen in der Nacht am Dreikönigstag zu einem Ansturm auf die Rodelberge der Stadt gekommen. In Pasing musste die Polizei 150 Menschen belehren und nach Hause schicken. Es sei einfach zu viel los gewesen, Abstände konnten nicht eingehalten werden, sagte ein Sprecher der Polizei.
Das Ausbleiben eines erneuten Ausflugschaos ist auch den Maßnahmen geschuldet, die einige Wintersportorte ergriffen haben. Wie im Schwarzwald oder in Bayern wurden bundesweit in vielen Wintersportorten Ski- und Rodelpisten sowie Parkplätze gesperrt.
BERLIN/DRESDEN (dpa) - Der fünfte mutmaßliche Täter im Fall des spektakulären Dresdner Juwelendiebstahls ist erneut der Polizei entkommen. Ein Spezialeinsatzkommando (SEK) und Fahnder vom Landeskriminalamt Sachsen durchsuchten eine Wohnung in Berlin-Neukölln. Sie fanden den gesuchten 21-jährigen Mann aus einem arabischstämmigen Clan aber nicht. Beschlagnahmt wurden nur zwei Handys und mehrere Dokumente. „Wir hatten die berechtigte Vermutung, dass er sich in der Wohnung aufhält“, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Dresden, Lorenz Haase. Abdul R. sei aber nicht angetroffen worden. Am 25. November 2019 hatten mehrere Täter bei einem der spektakulärsten Einbrüche der vergangenen Jahrzehnte aus der Schatzkammer Grünes Gewölbe in Dresden Juwelen mit kaum schätzbarem Wert gestohlen.