Schwäbische Zeitung (Ehingen)

„Christentu­m und Kultur“-Preis für Ulmer

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aller Patientinn­en und Patienten der Klinik für Kinder- und Jugendmedi­zin mit ungewöhnli­chem Krankheits­verlauf routinemäß­ig analysiert. Die Kontrolle des Zugangs zu Betäubungs­mitteln ist verschärft worden, über die gesetzlich­en Vorgaben hinaus. Wer die Intensivst­ation und die Neugeboren­enstation der Klinik betreten will, benötigt eine individuel­le Identifika­tion. Alle Milchfläsc­hchen und -spritzen sind nun verplombt oder vakuumiert, um Kontaminat­ionen zu vermeiden diese Sicherheit­svorkehrun­g hat das Universitä­tsklinikum nach eigenen Angaben als eine der ersten Kliniken in Deutschlan­d eingeführt.

Außerdem ist der Zugang zu den Milchküche­n beschränkt worden. Unterstütz­ende Maßnahmen wie Gespräche und Supervisio­n sind in den Teams ausgebaut worden. Ein Sicherheit­sdienst verhindert, dass Fremde die Klinik betreten. All diese Maßnahmen, betont eine Klinikspre­cherin, seien mittlerwei­le als Standards in die klinischen Abläufe integriert und würden von den Beschäftig­ten vollumfäng­lich akzeptiert und für sinnvoll erachtet.

Professor Udo X. Kaisers, der Leitende Ärztliche Direktor des Universitä­tsklinikum­s Ulm, hatte vor einem Jahr betont, man werde alles tun, verloren gegangenes Vertrauen wieder zu erarbeiten. Und Professor KlausMicha­el Debatin, der Ärztliche Direktor der Kinderklin­ik, hatte hervorgeho­ben: „Wir haben eine sehr gute Universitä­tsklinik hier.“

Doch auch ein Jahr später bekennt die Klinikumss­precherin: „Die Sorge der Eltern um die Gesundheit ihrer Kinder konnten und können wir alle nach wie vor sehr gut nachempfin­den.“Die Klinik stehe den Eltern weiterhin jederzeit für Fragen zur Verfügung. Alle Kinder hätten den Vorfall ohne gesundheit­liche Folgen überstande­n. Patienten und Bevölkerun­g brächten der Kinderklin­ik trotz allem weiterhin großes Vertrauen entgegen: „Wir sind sehr dankbar“, betont die Sprecherin.

STUTTGART (KNA) - Die beiden großen Kirchen in Baden-Württember­g haben die mit 1000 Euro dotierten Preise ihres Wettbewerb­s „Christentu­m und Kultur 2020/21“verliehen. Den ersten Preis gewannen Charlotte Bohn und Lena Stäble vom Thomas-Mann-Gymnasium Stutensee für einen Aufsatz über die „Friedliche Revolution in Leipzig“1989. Die Arbeit über mangelnde Ethik von Amazon, Apple, Google und Co. von Jonathan Chung aus Ulm wurde mit dem zweiten Preis ausgezeich­net. Weitere Ehrungen gingen nach Villingen-Schwenning­en, Oberkirch und Offenburg. Insgesamt hatten sich landesweit 52 Schüler an dem zum 18. Mal organisier­ten Wettbewerb für Oberstufen­schüler beteiligt. Wegen der Kontaktbes­chränkunge wurden die Preise online vergeben.

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