Post-Tochter DHL erweitert Pharmalogistik-Kapazitäten
lenken; dann muss eine im Binnenmarkt registrierte Zugmaschine übernehmen.
London und Brüssel machen sich gegenseitig für die Probleme der Milliarden-Branche verantwortlich. Das sei tatsächlich „ein schwieriges Problem“, windet sich eine britische Regierungssprecherin, man peile neue Gespräche mit der EU an.
Der Handelsexperte Jason Langrish war an der Ausarbeitung von Ceta, dem Freihandelsvertrag zwischen Kanada und der EU, beteiligt. Auf einer Veranstaltung des Londoner Clubs der Auslandspresse FPA sagte er neulich einen negativen Effekt des neuen britischen Status voraus, aber „keine unmittelbare Katastrophe: Das geht langsam und dauert.“Nach und nach werde beispielsweise die Wettbewerbsfähigkeit der City of London unterminiert, bisher das wichtigste Finanzzentrum der Welt. Auch im wichtigen Automobilsektor würden sich die Zusatzkosten bald bemerkbar machen.
Was sich da machen lässt? Schon wird in Brüssel gemunkelt, man könne gewiss den für beide Seiten lukrativen Handel erleichtern, notwendig seien dafür aber gewisse britische Garantien, was die Einhaltung von Normen im Arbeits- und Umweltrecht angeht. Genau bei jenen fairen Konkurrenzbedingungen für Unternehmen werde London dem Kontinent entgegenkommen, glaubt Handelsexperte Langrish: „Und dann gehört das Königreich wieder zum Dunstkreis der EU.“
BONN (dpa) - Die Post-Tochter DHL erweitert ihre Kapazitäten zur Lagerung und zum Umschlagen von Pharma- und Medizinprodukten in Deutschland. Der Pharma- und Logistikstandort des Luft- und Seefrachtspezialisten DHL Global Forwarding in Leipzig sei dafür von bisher 2200 auf rund 4700 Quadratmeter vergrößert worden, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Das Lagerhaus verfüge über modernste Ausstattung zum Lagern und Umschlagen von temperaturgeführten Pharma- und Medizinprodukten wie Impfstoffen.