Naturschutzbehörde verlangt Baumpflanzung
Gemeinderat Oberstadion beschäftigte sich unter anderem erneut mit dem geplanten Bau eines Mehrfamilienhauses
OBERSTADION (khb) - Bei der ersten Gemeinderatsitzung in Oberstadion in diesem Jahr hat sich das Gremium am Montag unter anderem mit einem Baugesuch beschäftigt. Auch die Landtagswahl war Thema.
Mit dem Bau eines Blockbohlenhauses ● in einer vorhandenen Baulücke im Oberstadioner Rappenweg war der Rat einverstanden. Ein Bebauungsplan sei hier nicht vorhanden, da aber in der Nachbarschaft bereits ein Blockhaus stehe, sei aus städtebaulicher Sicht nichts gegen den Neubau einzuwenden, sagte der Bürgermeister. „Eventuelle Emissionen
muss aber das Landratsamt überprüfen“, betonte Bürgermeister Kevin Wiest.
Bei der Landtagswahl im März ● werden der Oberstadioner Bürgersaal, das Rathaus in Hundersingen und die alte Schule in Moosbeuren zu Wahllokalen. Außerdem wird in Oberstadion ein Briefwahlbezirk gebildet. Da eine gemeinsame Schulung der rund 30 Wahlhelfer momentan Corona-bedingt nicht möglich ist, hat Bürgermeister Wiest schriftliche Schulungsunterlagen beschafft, die den Helfern zugestellt werden. „Die Unterlagen sind so gut, dass sicher kaum Fragen offen bleiben werden“, sagte Wiest.
Wie bereits mehrfach berichtet, ● hat der Gemeinderat die Änderung des bestehenden Bebauungsplans beschlossen, um in der Oberstadioner Kapellenstraße den Bau eines Mehrfamilienhauses zu ermöglichen, aber auch die Parkplatzsituation zu verändern. Die Auslegung des geänderten Bebauungsplans und die Anhörung sogenannter Träger öffentlicher Belange brachte jetzt eine Forderung. Die Untere Naturschutzbehörde verlangt, dass auf dem Flurstück sechs neue Bäume gepflanzt