Diese ELR-Summen fließen in die Gemeinden der Region
Durch die Förderung von 91 Projekten wird ein Investitionsvolumen von 43,2 Millionen Euro möglich
REGION (sz) - Das Ministerium für ländlichen Raum und Verbraucherschutz fördert Alb-Donau-Kreis im Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) mit 4 627 680 Euro (wir berichteten). Dabei wird mit 91 geförderten Projekten ein Investitionsvolumen von 43,2 Millionen Euro angestoßen. „Mit der diesjährigen Förderung setzen wir ein starkes Zeichen für die Wertschätzung unseres Ländlichen Raums und der Menschen, die dort leben und arbeiten“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, am Freitag anlässlich der Bekanntgabe der ELR-Programmentscheidung 2021 in Stuttgart.
„Seit über 25 Jahren ist das ELR in Baden-Württemberg das wichtigste Strukturentwicklungsprogramm für den Ländlichen Raum. Die Zahl der Anträge liegt auch 2021 wieder auf sehr hohem Niveau. Dies ist den breiten Möglichkeiten des Programms zu verdanken. Zudem wurde in der Ausschreibung den aktuellen Herausforderungen Rechnung getragen und die Schwerpunkte klar auf die Themen Wohnen und Grundversorgung gelegt“, führte Minister Hauk aus. Wichtig seien in der aktuellen Situation insbesondere der – auf eigenes Risiko – mögliche vorzeitige Maßnahmenbeginn. „Wer heute von der Aufnahme seines Projekts in das ELR erfährt, der kann beim Vorliegen der baurechtlichen Genehmigungen sofort loslegen. Das normalerweise erforderliche Abwarten des Zuwendungsbescheides kann ausnahmsweise entfallen“, so der Minister.
Im Verbreitungsgebiet der Schwäbischen Zeitung Ehingen werden Vorhaben in folgenden Gemeinden wie folgt unterstützt: Allmendingen (geförderte Projekte: 8; angestoßenes Investitionsvolumen: 1,13 Millionen Euro; Zuschuss: 95 060 Euro), Ehingen (13; 4,94 Millionen Euro; 677 315 Euro), Emerkingen (1; 554 800 Euro; 20 000 Euro), Erbach (7; 2,6 Millionen Euro; 175 470 Euro), Grundsheim (1; 504 330 Euro; 20 000 Euro), Hausen am Bussen (1; 129 710 Euro; 22 750 Euro), Lauterach (2; 577 265 Euro; 53 050 Euro), Obermarchtal (2; 776 170 Euro; 40 000 Euro), Oberstadion (1; 327 552 Euro; 40 000 Euro), Öpfingen (1; 3,45 Millionen Euro; 250 000 Euro), Rottenacker (1; 276 298 Euro; 27 620 Euro), Schelklingen (7; 2,66 Millionen Euro; 140 390 Euro), Untermarchtal (1; 438 861 Euro, 50 000 Euro) sowie Unterwachingen (3; 942 010 Euro; 80 980 Euro).
Insgesamt, so das Ministerium, seien positive Impulse in diesem Jahr besonders im Bereich der Gastronomie und Hotellerie gefragt. Seit Bestehen des ELR sei die aktive Innenentwicklung zudem eines seiner Kernziele. Quer über alle Förderschwerpunkte spiele auch der Einsatz von Holz im ELR eine wichtige Rolle.