Lifte im Überblick
nutzt also seine Füße, hat jedoch vor sich eine Stange zum Festhalten: quasi eine Art Rollator für die Stufen, welcher die Bewegungsfähigkeit fordert und fördert. Das sei eine Lösung, die durchaus ihre Berechtigung habe, findet Hubert. So ist zwar viel Hilfe da, der Nutzer muss sich aber noch selber bewegen.
Ob so eine Steighilfe aber das Richtige ist, ist zum einen Typenfrage: Will man es lieber bequem haben oder möchte man sich auch mal herausfordern und das Gehen trainieren? Eine Rolle spielt zum anderen auch, ob die Gehfähigkeit – aufgrund einer Krankheit zum Beispiel – absehbar schwinden wird. In dem Fall wäre wohl ein Treppenlift die bessere Variante.
Eine vergleichsweise simple Idee, um das Treppensteigen zu erleichtern, ist das Anbringen eines zweiten Handlaufs. „So können Sie sich mit beiden Händen abstützen“, erklärt Hubert.
Die Geländer sollten bereits ein gutes Stück vor der ersten Treppenstufe losgehen, so dass Nutzer vor dem ersten Schritt hinauf schon einen sicheren Griff haben. Aus demselben Grund sollten die Handläufe sich auch über Zwischenpodeste ziehen und oben nicht mit der letzten Stufe, sondern erst ein Stückchen dahinter enden.
Rund um Fragen zum Einbau, zur Angebotsgestaltung der Hersteller, zur Wartung und zur Finanzierung empfiehlt Michael Hubert die Internetplattform
Weiterführende Informationen bietet auch die Agentur Barrierefrei NRW, für die Hubert arbeitet, auf ihrem Onlineportal
(dpa)