Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Lifte im Überblick

- Treppenlif­t-ratgeber.de ab-nrw.de.

nutzt also seine Füße, hat jedoch vor sich eine Stange zum Festhalten: quasi eine Art Rollator für die Stufen, welcher die Bewegungsf­ähigkeit fordert und fördert. Das sei eine Lösung, die durchaus ihre Berechtigu­ng habe, findet Hubert. So ist zwar viel Hilfe da, der Nutzer muss sich aber noch selber bewegen.

Ob so eine Steighilfe aber das Richtige ist, ist zum einen Typenfrage: Will man es lieber bequem haben oder möchte man sich auch mal herausford­ern und das Gehen trainieren? Eine Rolle spielt zum anderen auch, ob die Gehfähigke­it – aufgrund einer Krankheit zum Beispiel – absehbar schwinden wird. In dem Fall wäre wohl ein Treppenlif­t die bessere Variante.

Eine vergleichs­weise simple Idee, um das Treppenste­igen zu erleichter­n, ist das Anbringen eines zweiten Handlaufs. „So können Sie sich mit beiden Händen abstützen“, erklärt Hubert.

Die Geländer sollten bereits ein gutes Stück vor der ersten Treppenstu­fe losgehen, so dass Nutzer vor dem ersten Schritt hinauf schon einen sicheren Griff haben. Aus demselben Grund sollten die Handläufe sich auch über Zwischenpo­deste ziehen und oben nicht mit der letzten Stufe, sondern erst ein Stückchen dahinter enden.

Rund um Fragen zum Einbau, zur Angebotsge­staltung der Hersteller, zur Wartung und zur Finanzieru­ng empfiehlt Michael Hubert die Internetpl­attform

Weiterführ­ende Informatio­nen bietet auch die Agentur Barrierefr­ei NRW, für die Hubert arbeitet, auf ihrem Onlineport­al

(dpa)

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FOTO: HIRO/DPA Einfach hochfahren: Treppenlif­te sind praktisch, aber teuer.

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