Go me away!
Wir sagen gleich zum Anfang: Sorry! Denn hier kommt gleich noch viel mehr Englisch, schließlich geht es um den am Dienstag veröffentlichten „Anglizismus des Jahres 2020“. Es handelt sich um das Wörtchen „Lockdown“. Da müssen wir echt nichts „leaken“. Die Wahl ist ungefähr so überraschend wie der Donner nach dem Blitz oder der nächste Meistertitel für den FC Bayern. Gut, „Shutdown“hätte es auch sein können oder vielleicht „Superspreader“. Egal, der „Shitstorm“ist eh sicher, wenn das Wort mit dem Corona-Management zu tun hat.
Wir sind ja schon froh, dass wir hier nicht 24-7 beschimpft werden, wir würden „Fake News“verbreiten. Aktuell droht der schönen Bundesrepublik ja vielmehr ein übles Impf„gate“. Wobei, eigentlich ist die ganze EU weiter ein Hotspot. Von ZeroCovid keine Spur. Die Curve ist noch nicht flat genug. Und eine vernünftige Exit-Strategie ist auch nicht in Sicht. Vielleicht hätten ja ein paar „Influencer“geholfen, damit beim „Crowdfunding“genug reinkommt, und wir – verschont von „Blackfacing“und „Gendersternchen“– genug Money haben, um Curevac und
Co. fit „for Future“zu machen. Und das nicht nur Fridays! Denn es ist ja schon wieder mehr als fünf Jahre her, dass „Refugees welcome“waren. Doch weiter gilt: Jedes live matters.
Puh! Jetzt haben wir zwischen den Gänsefüßchen alle „Anglizismen des Jahres“seit 2010 untergebracht – und ein paar weitere englische Buchstabenreihen, die zuletzt quasi pandemisch waren. Verstehen muss man das alles nicht. In kurz und knapp: Go me away damit! Und auch hierfür nochmals: Sorry! (jos)