Schwäbische Zeitung (Ehingen)

26 Mutationsb­efunde in der Region

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EHINGEN (tg/sz) - Die schlechten Nachrichte­n in Sachen Corona-Mutationen lassen im Alb-Donau-Kreis nicht nach. Wie bereits berichtet, veranlasst­e das Gesundheit­samt im Landratsam­t Alb-Donau-Kreis als Reaktion auf Meldungen erster Fälle von Coronaviru­s-Varianten im Landkreis umfassende Reihentest­ungen. In den vergangene­n Tagen hatten positive PCR-Befunde bereits bestätigt, dass sich im Kontext zweier größerer Ausbruchsg­eschehen weitere Personen infiziert haben.

Im Fall der Arbeiterun­terkunft auf dem Gelände des St. Konradihau­ses in Schelkling­en sind nun die ersten Mutationsb­efunde eingetroff­en. Diese zeigen, dass sich elf weitere Bewohner des Gebäudes mit einer Virus-Variante angesteckt haben. Am Dienstag wurden zudem weitere PCR-Testabstri­che bei den bislang negativ getesteten Bewohnern vorgenomme­n.

Auch in dem Importunte­rnehmen im Donautal in Ulm ist eine weitere Person aus der Belegschaf­t mit einer Virus-Variante infiziert. Morgen werden dort in einer weiteren Reihentest­ung nochmals jene Angestellt­en abgestrich­en, die bislang negativ getestet wurden. Damit wird die Kontrolldi­chte weiter erhöht.

Damit verändert sich die Zahl der Mutationsb­efunde im Alb-DonauKreis und im Stadtkreis Ulm auf insgesamt 26 Fälle. Da ein Teil der Testergebn­isse und möglichen Mutationsb­efunde aber noch aussteht, kann sich diese Zahl weiter erhöhen.

Das Gesundheit­samt im Landratsam­t Alb-Donau-Kreis steht in Kontakt mit den betroffene­n Unternehme­n, damit die angeordnet­en Infektions­schutzund Hygienemaß­nahmen konsequent angewendet und umgesetzt werden.

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