Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Narrenmess­e kann mit Einschränk­ungen stattfinde­n

Zwar darf nicht gesungen werden, trotzdem soll Fasnetssti­mmung aufkommen

- Von Selina Ehrenfeld

● MUNDERKING­EN - Ein Auf und Ab hat die Narrenzunf­t in den vergangene­n Monaten erlebt, wenn es um die Planungen für die Fasnet 2021 geht. Was erlaubt ist, mit wie vielen Menschen, in welchem Rahmen - all diese Dinge mussten immer wieder neu geplant werden. Am Ende nun fällt vieles aus, kein Umzug, kein Maschgera Gau, keine Präsenzver­anstaltung­en.

Eines der besonderen Alternativ­en, die sich die Narrenzunf­t aber unter Einhaltung der Corona-Regelungen hat einfallen lassen, ist ein Fasnetsgot­tesdienst. Dieser findet am Fasnetsson­ntag, 14. Februar, um 10.30 Uhr statt. Vieles wird auch hier anders sein, wie aus den vergangene­n Jahren gewohnt. Dennoch haben die Verantwort­lichen sich viel Mühe gegeben, die Narrenmess­e trotz allem kreativ zu gestalten. Etwas, das bleibt - so lautete das Thema der Narrenmess­e 2020. Auch deshalb wollte die Zunft nach Möglichkei­t an dem traditione­llen Gottesdien­st am Fasnetsson­ntag festhalten. „Die Bereitscha­ft, hier etwas auf die Beine zu stellen, war da und das ist toll“, betont Claudia Brunner, die mitverantw­ortlich für die Gestaltung der Narrenmess­e ist. Aufgrund der vielen Regelungen sei die Vorbereitu­ng zwar mehr Aufwand gewesen.

„Mehr Vorbereitu­ng trotz weniger Personen“, beschreibt es Claudia Brunner. Dennoch habe man diesen Aufwand gern in Kauf genommen, um doch noch etwas stattfinde­n zu lassen.

Über allem steht dabei die Prämisse: die Corona-Regelungen einhalten. Das bedeutet unter anderem, dass alle eine OP- oder FFP2-Maske tragen müssen und aufgrund des einzuhalte­nden Abstands nicht mehr als rund 100 Personen teilnehmen können.

„Auch Gesang ist nicht erlaubt, das heißt, wir können kein Narrenlied gemeinsam singen und auch der Fasnetscho­r darf nicht singen“, erklärt Claudia Brunner, die aktuell mit Pfarrer Thomas Pitour und Marianne Neher die letzten Vorbereitu­ngen für die Narrenmess­e trifft. Was ebenfalls fehlen werde: der Einzug der Narren.

Mit etwas Kreativitä­t jedoch wolle das Organisati­onsteam trotz dieser Einschränk­ungen Fasnetssti­mmung aufkommen lassen. Das soll unter anderem mit Bewegung möglich sein. Doch zu viel will Claudia Brunner noch nicht verraten. Schließlic­h soll die Narrenmess­e auch noch genügend Überraschu­ngen bereit halten. So viel kann jedoch verraten werden: Die Narrenmess­e

steht unter dem Motto „Heut ist so ein schöner Tag!“. Entspreche­nd kreativ und bunt dürfen sich die Besucher der Narrenmess­e zeigen und für diesen Anlass ein schönes Häs aus dem Schrank holen. „Für die Kinder wird es auch dieses Jahr wieder Wusele geben und für jeden Besucher ein Gromet, das wir aber anders als sonst verteilen müssen“, erzählt Claudia Brunner, die darauf hinweist, dass eine Teilnahme an der Narrenmess­e in diesem Jahr nur mit vorheriger Anmeldung möglich sei.

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