Pferdesport: Zahlen
„alternden“Gesellschaft. Deutlich wird bei dieser Übersicht aber, dass im Großen und Ganzen Verluste bei der Jugend entstehen. In der Altersgruppe bis 26 Jahren ist das sehr deutlich und schmerzhaft. Wo liegen die Schwierigkeiten? Die Zahl der Männer in den Vereinen sinkt und die der Frauen im Alter von über 26 Jahren steigt. Feststellen müssen wir, dass vor allem der Nachwuchs nicht mehr wie gewohnt zu den Reitvereinen stößt.
Der Pferdesport ist weiblich, sagt man seit Jahren. Warum ist das denn so?
Der
steht mit 98 353 Mitgliedern deutschlandweit erneut an der Spitze der 17 Mitgliedsverbände der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN). Jährlich erhebt die in Warendorf ansässige FN ihre Mitgliederzahlen. Wermutstropfen aus badenwürttembergischer Sicht: Die Vereine meldeten einen Mitgliederverlust von 170 (minus 0,17 Prozent). Doch dies liegt bundesweit im Trend und bereite den Verbänden Sorgen, teilten die FN mit. Es gelte, die Entwicklung zu stoppen. Deutschlandweit verzeichnen nur sechs der 17 Verbände Zuwachs, die meisten davon in Ostdeutschland: Am stärksten wuchs 2020 der Verband in Berlin-Brandenburg (plus 3,19 Prozent, 530). Mitglieder hinzu gewannen auch Sachsen (plus 1,54/185), Sachsen-Anhalt (2,07/241) und Thüringen (1,28/ 84). Den größten Mitgliederschwund gab es in Bayern (minus 2,33 Prozent/2147), den prozentual größten Verlust erlitt Hamburg (minus 2,38/127). (sz)
Pferdesportverband BadenWürttemberg