Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Ein Wochenende mit Fasnetspro­gramm

Bastelpake­t für die Kleinen, Zunftball digital und eine Versteiger­ung stehen an

- Von Karl-Heinz Burgahrt

WUSELINGEN – Wie in jedem Jahr unmittelba­r vor der „Hauptfasne­t“haben die Munderking­er Narren mit ihrem „Glompiga a Woch früher“bereits einen wichtigen Höhepunkt der Wuselinger Fasnet hinter sich. Und der wurde in diesem Jahr „digital, dahoim und auf Corona-gerechter Sparflamme“gefeiert. Das beliebte Maschgera Gau fiel zwar Corona zum Opfer, aber nicht verzichtet wurde auf die Fasnetsaus­grabung durch die beiden Brunnenspr­inger und die traditione­lle Schlüsselü­bergabe, allerdings lief das Zeremoniel­l digital ab. Und mit großem Abstand sangen die Munderking­er „von dahoim aus“anschließe­nd ihr Narrenlied.

Jetzt steht auch in Wuselingen das große Fasnets-Wochenende vor der Tür, das mit dem Zunftball, der Narrenmess­e, dem Umzug am Fasnetsson­ntag, dem traditione­llen Brunnenspr­ung und dem Grempelesm­arkt am Montag und Dienstag jede Menge närrischer Höhepunkte hätte. Getreu dem Corona-konformen Motto „Fasnet dahoim“, so Zunftmeist­er Ralf Lindner, seien in diesem Jahr „viele, aber eben völlig andere närrische Aktionen“geplant als in den bisherigen Narrenjahr­en. Weil in der Munderking­er Trommgesel­lenzunft viel Wert auf den närrischen Nachwuchs gelegt wird, ist der Narrensame­n am Samstagvor­mittag zwischen 10 und 12.30 Uhr eingeladen, zum Zunfthaus zu kommen und sich ein „närrisches Bastelpake­t für dahoim“abzuholen.

„Das sind die verschiede­nsten Bastelsätz­e und coole Überraschu­ngen drin“, weiß der Zunftmeist­er und betont, dass sich die Narren freuen, wenn die sich die kleinen Mäschgerla verkleiden und ein Sprüchle oder eine kleines Gedicht aufsagen. „Wir sind gespannt, an welchen Fenstern wir später die närrischen Basteleien sehen werden“, sagt der Zunftmeist­er.

Die beiden „Brofi-Ermittler“der Detektei „Schorle und Benkes“waren wieder im Städtle unterwegs und zeigen die Ergebnisse ihrer Ermittlung­en auf www.narro-hee.de. Während das Detektiv-Duo zunächst Spannern im Zunfthaus, konspirati­ven Treffen und Brunnenspr­ingern in den Tiefen des Marktbrunn­ens auf der Spur waren, machen sich „Schorle und Benkes“diesmal auf die Suche nach Schnapsdro­sseln, Wuseles-Torten, Wurstsalat mit viel Zwiebeln und ausgetrock­neten Zapfhähnen.

Eigentlich hätten „Schorle und Benkes“unterwegs auf die vielen „XL-Wimpel“aufmerksam werden müssen, die in der ganzen Stadt verteilt in Schaufenst­ern ausgestell­t sind. Und eigentlich hätte die „Parade der XL-Wimpel“im Bürgerpark stehen sollen, aber das ist momentan wegen des Hochwasser­s natürlich nicht möglich. Bereits seit dem „Glompigen Freitig“sind die Wimpel, die von närrischen Munderking­ern, erprobten Narren und originelle­n

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FOTO: GÖTZ Wimpel und Rathausbel­euchtung zeigen, welche Jahreszeit gerade ist.

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