Ein Wochenende mit Fasnetsprogramm
Bastelpaket für die Kleinen, Zunftball digital und eine Versteigerung stehen an
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WUSELINGEN – Wie in jedem Jahr unmittelbar vor der „Hauptfasnet“haben die Munderkinger Narren mit ihrem „Glompiga a Woch früher“bereits einen wichtigen Höhepunkt der Wuselinger Fasnet hinter sich. Und der wurde in diesem Jahr „digital, dahoim und auf Corona-gerechter Sparflamme“gefeiert. Das beliebte Maschgera Gau fiel zwar Corona zum Opfer, aber nicht verzichtet wurde auf die Fasnetsausgrabung durch die beiden Brunnenspringer und die traditionelle Schlüsselübergabe, allerdings lief das Zeremoniell digital ab. Und mit großem Abstand sangen die Munderkinger „von dahoim aus“anschließend ihr Narrenlied.
Jetzt steht auch in Wuselingen das große Fasnets-Wochenende vor der Tür, das mit dem Zunftball, der Narrenmesse, dem Umzug am Fasnetssonntag, dem traditionellen Brunnensprung und dem Grempelesmarkt am Montag und Dienstag jede Menge närrischer Höhepunkte hätte. Getreu dem Corona-konformen Motto „Fasnet dahoim“, so Zunftmeister Ralf Lindner, seien in diesem Jahr „viele, aber eben völlig andere närrische Aktionen“geplant als in den bisherigen Narrenjahren. Weil in der Munderkinger Trommgesellenzunft viel Wert auf den närrischen Nachwuchs gelegt wird, ist der Narrensamen am Samstagvormittag zwischen 10 und 12.30 Uhr eingeladen, zum Zunfthaus zu kommen und sich ein „närrisches Bastelpaket für dahoim“abzuholen.
„Das sind die verschiedensten Bastelsätze und coole Überraschungen drin“, weiß der Zunftmeister und betont, dass sich die Narren freuen, wenn die sich die kleinen Mäschgerla verkleiden und ein Sprüchle oder eine kleines Gedicht aufsagen. „Wir sind gespannt, an welchen Fenstern wir später die närrischen Basteleien sehen werden“, sagt der Zunftmeister.
Die beiden „Brofi-Ermittler“der Detektei „Schorle und Benkes“waren wieder im Städtle unterwegs und zeigen die Ergebnisse ihrer Ermittlungen auf www.narro-hee.de. Während das Detektiv-Duo zunächst Spannern im Zunfthaus, konspirativen Treffen und Brunnenspringern in den Tiefen des Marktbrunnens auf der Spur waren, machen sich „Schorle und Benkes“diesmal auf die Suche nach Schnapsdrosseln, Wuseles-Torten, Wurstsalat mit viel Zwiebeln und ausgetrockneten Zapfhähnen.
Eigentlich hätten „Schorle und Benkes“unterwegs auf die vielen „XL-Wimpel“aufmerksam werden müssen, die in der ganzen Stadt verteilt in Schaufenstern ausgestellt sind. Und eigentlich hätte die „Parade der XL-Wimpel“im Bürgerpark stehen sollen, aber das ist momentan wegen des Hochwassers natürlich nicht möglich. Bereits seit dem „Glompigen Freitig“sind die Wimpel, die von närrischen Munderkingern, erprobten Narren und originellen