Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Viel Einsatz, wenig Ertrag

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vorn, eineinhalb Minuten vor Schluss wieder Ehingen Urspring, nachdem Ferenc Gille einen schwierige­n Wurf zum 89:88 getroffen hatte.

Es sollte der letzte Korberfolg sein, obwohl noch 90 Sekunden blieben. Nun aber zitterten doch etwas die Wurfhände: Erst vergab Kevin Strangmeye­r zwei Freiwürfe, wenig später dann Kameron Hankerson. Den Dragons erging es nicht anders, auch Danielius Lavrinovic­ius hatte von der Linie bei seinen zwei Versuchen keinen Erfolg. Nachdem dann auch der letzte Wurf aus dem Feld von Quakenbrüc­ks Leon Okpara abgeprallt war und sich die Gäste in einer Gemeinscha­ftsaktion den Rebound gesichert hatten, war es vorbei und den Gästen der Sieg nicht mehr zu nehmen.

Alle Anspannung der letzten Minuten fiel von der kleinen Gruppe des Teams Ehingen Urspring ab und machte der unbändigen Freude Platz. Mit nunmehr fünf Siegen und damit zehn Punkten aus 17 Spielen haben sich die Chancen auf den Verbleib in der ProA weiter verbessert.

Artland Dragons – Team Ehingen Urspring 88:89 (20:20, 28:23, 22:31, 18:15). Ehingen Urspring: Abrom (23 Punkte), Hankerson (21), Pagenkopf (16/6 Assists), Strangmeye­r (4/8 Rebounds), Jonah (10/6 Rebounds), Gille (12), Aunitz (3), Langenfeld. Erfolgreic­hste Dragons-Spieler: Knauf (24), Simmons (15), Breitlauch (13), Okpara (10).

ULM (sz) - Mit einer Energielei­stung und dem herausrage­nden Moritz Krimmer, der mit 32 Punkten einen neuen Karriere-Bestwert auflegte, hatten die Basketball­er der Orange Academy noch im dritten Viertel des ProB-Spiels gegen die Mannschaft der Arvato College Wizards die Wende eingeleite­t. Doch letztlich blieb die Aufholjagd der jungen Ulmer, die sich bis zu Beginn des Schlussvie­rtels auf fünf Zähler herangekäm­pft hatten, unbelohnt. Auf heimischem Parkett im Orange Campus unterlag die Orange Academy von Trainer Anton Gavel dem Gegner aus Karlsruhe 84:91. „Wir haben in den ersten sieben Possession­s keinen Stopp bekommen und sind im zweiten Viertel auseinande­rgefallen“, sagte Anton Gavel. Kampflos wollten die jungen Ulmer allerdings nicht aufgeben. Sie zeigten Charakter und starteten mittels eines Kraftakts die Kehrtwende. Gavel: „Wir haben alles in die Waagschale geworfen. Trotz der Aufholjagd haben wir die entscheide­nden Stopps aber nicht bekommen und so das Momentum verloren.“36:51 stand es aus Ulmer Sicht zur Halbzeitpa­use, davor hatten die Spieler bereits einen 20Punkte-Rückstand verdauen müssen. Nach der Pause lief es dann besser für den Gastgeber, doch es sollte nicht reichen. Beste Ulmer Werfer: Krimmer (32 Punkte), Sochan (16), Milicic (15).

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